Es braucht nicht unbedingt einen Feind, um im Ukrainekrieg zu sterben. Das stellten Marinesoldaten aus der Region Primorje unter Beweis, die sich nahe der ukrainischen Grenze auf den Kriegseinsatz vorbereiteten.
Auf der Kuzminsky-Truppenübungsplatz in Rostow am Don hatten sich am 3.11.23 in der Mittagspause etwa zwanzig Berufssoldaten aus Wladiwostok um ein wärmendes Feuer versammelt. Den Platz für das Feuer hatten sie etwas unglücklich neben Munitionskisten gewählt. Als dann auch noch eine Panzerabwehrgranate versehentlich in das Feuer rollte, kam es zu einer heftigen Explosion. Acht Soldaten waren sofort tot, acht weitere wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nur vier der Verletzten überlebten. Nun untersuchen Ermittler des Militärs, wie es zum Unfall und dem Tod von 12 Soldaten kommen konnte.
Veröffentlicht wurde die Tragödie heute von einem großen russischen Internetmedium, das russische Militär hat den Unfall nicht kommentiert.
OM, 30.11.23