Maxim Leonidovich BarsukovMaxim Leonidovich Barsukov, Oberstleutnant, war 41 Jahre alt, als er am 12. Mai 23 in der Ukraine getötet wurde. Geboren wurde er in dem kleinen Dorf Vozdvizhenka in der Region Kurgan/Russland. Er legte eine steile Karriere hin, besuchte die Höhere Militärakademie in Tscheljabinsk und wurde schließlich wieder in jenem kleinen Dorf Vozdvizhenka beerdigt.

In all der Zeit, in der unser Oberstleutnant seine Karriere befördert hat, blieb die Zeit im kleinen Heimatdörfchen stehen.

VozdvizhenkaEs gibt weiter keine asphaltierten Straßen, auch keine Straßenbeleuchtung, von einer Straßenreinigung ganz zu schweigen. Die Kanalisation hat das Dorf in all den Jahren nicht erreicht, man hat immer noch Plumpsklos vor dem Haus und Sickergruben für das Abwasser.

Auch das Schulsystem ist über all die Jahre stehen geblieben, das Schulhaus bedarf dringend einer Erneuerung und das nächste Krankenhaus ist immer noch weit entfernt, häufig in einem erbärmlichen Zustand.

Vozdvizhenka Mit all dem Geld, das Russland über das letzte Jahrzehnt mit seinen Rohstoffen, mit Gas und Erdöl eingenommen hat, hätte man die Infrastruktur der Weiten dieses Landes verbessern können. Man hätte in die Bildung der jungen Menschen, die dort leben und in die Fürsorge der Älteren investieren können.

Stattdessen hat das Land sich entschieden, wieder zur Supermacht aufzusteigen und hat all das viele Geld in Rüstungsprojekte gepumpt. Mit dem Krieg gegen die Ukraine schmilzt das Staatsvermögen jetzt endgültig dahin, die Landbevölkerung wird weitere 20 Jahre auf eine geteerte Dorfstraße mit Kanalisation und Straßenbeleuchtung warten müssen.