Am 15. Juli 23 belieferte der junge Wehrpflichtige Aleksei Sawin (Foto links) eine Grenzgarnison der Region Belgorod mit Lebensmitteln. Er fuhr den üblichen Armeelastwagen in Tarnfarbe, der deutlich mit dem russischen Angriffssymbol "Z"  gekennzeichnet war.

Auf der Rückfahrt geriet der leere LKW in einen Hinterhalt einer Gruppe tschetschenischer Freiwilliger, die auf Seiten der Ukraine kämpfen. Sie beschossen den LKW mit automatischen Waffen, Alexey Savin hatte nicht den Hauch einer Überlebenschance. Sein LKW landete im Straßengraben, die Soldaten durchlöcherten das Fahrerhaus.

Wir dokumentieren das Video am Ende des Beitrags.

Gestern, am 02.08.23, wurde Alexei in seiner Heimatstadt Kassimow in der Oblast Rjasan begraben. Seine Angehörigen fragen natürlich zurecht, warum wird ein junger, unerfahrener Wehrpflichtiger so nahe am Kriegsgeschehen eingesetzt. Doch große Kritik daran wird nicht aufkommen.

Aleixeis Schule löschte bereits alle kritischen Kommentare in ihrer Meldung zu seinem Tod und seine Familie wird vom Staat mit sehr viel Geld ruhig gestellt werden.

Und auch die tschetschenischen Kämpfer werden für ihre Aktion keine Bestrafung fürchten müssen, weil sie einen wehrlosen jungen Mann einfach niedergemetzelt haben. Der Militärlastwagen mit dem Z-Angriffssymbol war ein legitimes Ziel in jenem unerklärten Krieg.