Es wahlkämpfelt sehr. Themen dazu gibt es auf den meisten Boards, und diese werden auch rege gefüllt. So auch im CCB,...

... wo ein Mitglied mit dem phantasievollen Nicknamen Roland.TheLiar.Koch heute die Vorstellungen des amtierenden hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch unter der Überschrift "Endlich Bewegung beim Thema "DSL auf Stütze" zum Besten gab. Und zwar so:

R. Koch: "Sozialhilfe - eine zweite Chance, kein Lebensstil!"

Das Mysterium: Warum gibt es in Deutschland eine Million Sozialhilfeempfänger im arbeitsfähigen Alter, die nicht arbeiten wollen? Das Hindernis: Niemand kann seinen Fleiß beweisen, wenn man ihm monatlich einen Scheck in die Hand drückt!

Die Lösung: Arbeits- oder Ausbildungsverweigerung ohne stichhaltige Gründe wird zukünftig die Sozialhilfe auf Minimalleistungen reduzieren. Innerhalb der Sozialhilfe muß der Anreiz gegeben werden, die Leiter nach oben und schließlich in den ersten Arbeitsmarkt hinein zu klettern. Dazu ist der Lohnabstand von der Sozialhilfe soweit zu forcieren, daß auch bei einfacheren Tätigkeiten ein Anreiz zum Arbeiten gegeben ist. Ich werde in Hessen künftig nicht mehr erlauben, daß der ungelernte Arbeiter, der jede Woche 40 Stunden am Fließband steht, für sich und seine Familie genausoviel oder sogar weniger Geld zur Verfügung hat wie sein Nachbar, der sich auf das Beziehen von Sozialhilfe konzentriert. Auch wird der faule Nachbar nicht mehr in einer genauso großen und genauso komfortablen Wohnung wie der fleissige Arbeiter leben können. In vielen Fällen wird es zu empfindlichen Kürzungen kommen. Das heißt selbstverständlich nicht, daß wir jemanden verhungern oder unter freien Himmel nächtigen lassen. Es besteht aber ein erheblicher Unterschied zwischen Existenzsicherung und den bei uns üblichen sozialstaatlichen Leistungen.

Ihre aufrichtige Meinung bitte an:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mein Projekt 'Sozialhilfe - eine zweite Chance... ' ist auch das zentrale Thema folgender Internetseiten:

http://www.roland-koch.de
http://www.cdu-hessen.de

Die Meinung der Weltpresse:
"Dem Hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch kommt der unschätzbare Verdienst zu, erstmals einen über bisherige Angebote hinausgehenden nennenswerten und praktikablen Ausweg aus dem derzeit unbefriedigenden Zustand aufgezeigt zu haben..."
"...damit können auch die häufigsten Mißbrauchsformen der Sozialhilfe eingeschränkt werden: die Schwarzarbeit und das Verschweigen weiterer Arbeitseinkommen."

Die Frage, ob ein Spaßvogel sich hier einen etwas seltsamen Scherz erlaubt, oder der reale Roland Koch das CCB mit einem Besuch der wählerbuhlenden Art beehrt hat, tauchte kurz auf. Das Thema wurde mittlerweile geschlossen.

Eine persönliche Anmerkung möge noch kurz erlaubt sein: es gibt da noch eine Partei, die sich in Worten gegen die Ausgrenzung von Minderheiten und für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Sie hat drei Buchstaben und sitzt am weitesten links von der SPD. Bundestags-räumlich gesehen.