Iwan Nikolajewitsch KriwoschejewDer russische Leutnant Iwan Nikolajewitsch Kriwoschejew wurde in der Ukraine getötet und am 16. Dezember 23 im Dorf Lapschowo in der Region Pensa beerdigt. Soweit der wesentliche Inhalt einer der vielen Todesmeldungen, die wir täglich im Internet sichten.

Auf der Suche nach einem Foto des Leutnants stellte sich heraus, dass der von uns bearbeitete Beitrag doch recht weit von der Wirklichkeit entfernt war. 

Zunächst die erste von uns entdeckte Nachricht vom 14.12.23:

Ein an einer speziellen Militäroperation beteiligter Offizier, Ivan Nikolaevich Kriwoschejew, ist gestorben. Wir drücken den Eltern, Verwandten und Freunden unser aufrichtiges Beileid im Zusammenhang mit dem Tod eines geliebten Menschen aus. Bleiben Sie dran.
Das ist ein harter Verlust. Es gibt nichts, was den Schmerz über einen so großen Verlust lindern kann. Er starb für eine glänzende Zukunft, für ein Leben ohne Nationalsozialismus. Liebe FAMILIE, wir sind alle STOLZ auf ihn, ER IST EIN HELD.
Die Verabschiedung findet am 16. Dezember 2023 um 10.00 Uhr an der Adresse statt: Bezirk Kameshkir, Dorf Lapshovo, st. Molodeschnaja, 10.

Bereits zehn Tage zuvor hatte allerdings die Presseagentur "Astra" Folgendes gemeldet:

In der Region Cherson erschoss der stellvertretende Befehlshaber der russischen Streitkräfte seinen Befehlshaber.
Gestern Morgen erschoss der 37-jährige Sergeant Michail Chochlow im besetzten Dorf Knyaze-Grigorivka in der Region Cherson in der Ukraine seinen 37-jährigen Befehlshaber Leutnant Ivan Kriwoschejew (im Bild) mit einem AK-74-Sturmgewehr. Eine Quelle teilte ASTRA dies mit. Chochlow verwundete einen weiteren Kollegen – dieser Gefreite wurde mit einer durchgehenden Wunde am Hals ins Krankenhaus eingeliefert.
Alle drei Soldaten dienen im 1. Bataillon des 1218. motorisierten Schützenregiments. Chochlow wurde festgenommen und wird dem Militär des Regiments übergeben. Die genauen Gründe für den Mord sind derzeit unbekannt.