Kannibale Dmitri Malyschew (links) und Zerstückler Alexander Maslennikow (rechts)
Der Kannibale Dimitry Malyschew war vor zehn Jahren zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt worden, der Mörder zweier Frauen Alexander Maslennikow musste seit 2017 insgesamt 23 Jahre absitzen. Beide trafen im Oktober 2023 zusammen, als sie sich einem Sturm-V Kommando anschlossen. In einem Interview mit einem Internetmedium aus Wolgograd sagte Malyschew:
"Alexander und ich saßen zusammen und unterzeichneten im Oktober 2023 gemeinsam einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium. Wir dienen in Sturm V. Ich kannte Leute, die nur zum Tapetenwechsel aus der Kolonie hierherkamen. Sie verschwinden normalerweise schnell. Aber ich verstand, warum ich ging und wohin ich ging. Wie würden Sie reagieren, wenn Ihrer kleinen Tochter in der Grundschule gesagt würde, wie man ein Kondom richtig anzieht? Oder werden Männer die Straße entlanggehen und sich gegenseitig küssen? Ist das für Sie normal? Für mich ist das nicht normal."
Also wird es Zeit, uns den Lebensweg dieser beiden Gesellen etwas genauer anzuschauen:
Dimitry Malyschew hatte zusammen mit zwei Kumpels im Dezember 2013 beschlossen, eine kriminelle Bande zu gründen. Um an Waffen und Munition zu kommen, wollten sie eine Polizeistreife überfallen. Der Hinterhalt auf der Autobahn ging schief, die Polizisten waren zu früh. Also wollte man sich an den nächsten vorbeikommenden Autos schadlos halten. Zwei Geschäftsleute waren die Opfer, Malyschew tötete sie mit einem Maschinengewehr, das Auto allerdings rutschte in einen Graben und war nicht mehr zu gebrauchen.
Ein paar Monate später im Februar 2014 hatte Malyschew Streit mit einem Wanderarbeiter aus Tadschikistan. Der hätte ihn zum gemeinsamen Sex aufgefordert. Er wartete auf den Mann vor dem Haus, in dem die beiden zuvor gemeinsam getrunken hatten. Mit einem Nagelzieher tötete er den Mann, schnitt mit einem Messer sein Herz heraus und briet es zuhause zusammen mit Zwiebeln. Zu allem Überfluss nahm er alles mit seinem Smartphone auf.
Heute liegt Dimitry Malyschew verletzt im Krankenhaus und gibt bereitwillig Interviews: "„Während des Angriffs wurde ich von einer Granate getroffen. Mein Kiefer ist gebrochen, in meinem Knie und meinem linken Arm sind Granatsplitter, meine linke Membran ist geplatzt. Insgesamt ok." Und als er nach seinem Verbrechen gefragt wurde: "Du hättest mich vor 10 Jahren fragen müssen, als ich betrunken war. Ich verstehe den betrunkenen Dima nicht einmal, wenn er nüchtern ist."
Alexander Maslennikow wurde 2017 aus dem Gefängnis entlassen, er war wegen Raub, Diebstahl und Vergewaltigung verurteilt worden. In einem Karaoke-Klub lernte er zwei junge Frauen kennen und lud sie in seine Wohnung ein. Was dort genau geschah, können wir nicht berichten. Nach Darstellung von Maslennikow wollte er eine der beiden Frauen küssen und hätte dabei versehentlich ihr Handgelenk mit einem Pizzaschneider geritzt. Als die Frauen mit einer Anzeige drohten, ging das Gemetzel los. Er zerstückelte die Körper der beiden Frauen und packte die Überreste in zwei große Taschen, die er irgendwo vergrub. Klappschaufel, Klebeband und die Taschen hatte seine Schwester ihm besorgt.
Nach Angaben von Bürgern aus der Region Wolgograd in sozialen Medien soll Alexander Maslennikow sich bei der Gruppe Wagner verdingt und das halbe Jahr überlebt haben. Er wäre danach frei gewesen, die Region war um ihre Sicherheit besorgt. Offensichtlich hat er sich danach einem weiteren Himmelfahrtskommando angeschlossen. Sein weiteres Schicksal ist nicht bekannt.
Dimitry Malyschew dagegen bestätigte ausdrücklich, dass es sich auf dem Foto um seinen Kumpel Maslennikow handeln würde. Dass sie beide aus persönlichen Überzeugungen heraus in den Krieg gezogen wären – im Namen der Bewahrung der traditionellen Werte Russlands.
