Alexander Hermanowitsch Jelin Um die Bestände der russischen Armee aufzufüllen, nehmen die Rekrutierer beinahe jeden Mann, wenn er nur aufrecht stehen kann. Aktuell zeigen wir jeden Tag einen neuen Youngster, der nach dem Jahr 2000 geboren wurde und  aus den unterschiedlichsten Gründen im Krieg gegen die Ukraine gelandet ist - mit tödlichem Ausgang. Ein Militär mit etwas Verantwortungsgefühl hätte all diese jungen Leute nach Hause schicken müssen.

Aber wir finden auch zahlreiche Männer, die auf Grund ihres fortgeschrittenen Alters eigentlich ihren wohlverdienten Ruhestand genießen sollten und sich trotzdem noch einmal im Kriegshandwerk versuchen wollten. Der Beweggrund, obwohl das öffentlich niemand zugeben mag, ist immer das viele Geld, das man an der Front verdienen kann. Wir haben hier acht Gevatter zusammengestellt, die sich freiwillig gemeldet hatten und im Sarg wieder zurück gekommen sind. Allen gemeinsam ist, dass nirgends ihr Alter angegeben ist - wohl aus durchsichtigem Grund.

Über den letzten Mann in unserer Zusammenstellung (Sergej Konstantinowitsch Delnow) gibt es noch eine kleine Anekdote. Drei Wochen nach seinem Begräbnis schrieb sein verstoßener Sohn: "Wie schade, dass du dich 30 Jahre später auf diese Weise daran erinnert hast... Ruhe in Frieden, Vater, ich vergebe dir." Er hatte wohl einen Anteil an der Abfindung im Todesfall (Sarggeld) erhalten.

Sergej Jewgenjewitsch Wyalow
Falarit Garjaew 
Dorf Losiny, Gebiet Swerdlowsk
Sergej Jewgenjewitsch Wjalow
Dorf Pretschistoje, Gebiet Jaroslawl
Nikolai Nikolajewitsch Kamenskich Alexander Anatoljewitsch Karlin
Nikolai Nikolajewitsch Kamenskich
Dorf Dubrovo, Region Perm
Alexander Anatoljewitsch Karlin
Buinsk, Republik Tatarstan
Rif Gabbasow Witali Aleksejewitsch Tschurakow
Rif Raschitowitsch Gabbasow
Dyurtyuli, Republik Baschkortostan
Witali Aleksejewitsch Tschurakow
Dorf Swetloje, Udmurtien
Konstantin Anatoljewitsch Baljukin Konstantin Wladimirowitsch Kobelew
Konstantin Anatoljewitsch Baljukin
Tschussowoi, Perm
Sergej Konstantinowitsch Delnow
Choroschenkoje (übersetzt hübsch), Samara