Dr. Ulrich Brosa muss sich wegen angeblichen Meineids am morgigen Freitag vor dem Landgericht in Marburg verteidigen. Der Mann hat neonazistische Umtriebe in der ländlichen Region rund um Marburg offen gelegt und sah sich mehrfach derber Angriffe rechtsradikaler Schläger ausgesetzt. Als er deren Unterstützung durch Behörden und Politik rügte, legte er sich mit der örtlichen Provinzjustiz an. Die reagiert beleidigt und kartet seither nach. Und überzieht den Physiker mit zahlreichen Sanktionen. Seine Webseite wurde gesperrt, nach einer Hausdurchsuchung wurde er wie ein Schwerverbrecher in Handschellen abgeführt und zahlreiche Prozesse gegen ihn angestrengt. Das absurdeste Verfahren von allen geht morgen vor das Landgericht und will aus dem Opfer Dr. Brosa einen Täter machen.
OskarMaria, 19.07.2007.