PanzerVerbranntEs ist kein lustiges Spiel - Panzer verbrennen. Die ollen sowjetischen und neueren russischen Stahlgetüme sind in der Horizontalen gut geschützt, aber von oben extrem verwundbar. Da helfen auch keine Schutzschirmgestelle und Holzbalken, die manche Panzerbesatzung oben auf ihrem Tanker angebracht haben. Eine Tatsache die bereits seit den Tschetschenienkriegen bekannt ist. Damals haben von den Hausdächern in Grosny herab die Separatisten die russischen Panzer geknackt. Für die Besatzung eines Panzers ist das tödlich. Unter dem Geschützturm befindet sich das Munitionslager. Wenn also Panzerabwehrminen oder Geschosse sich von oben durch den Stahl hindurch brennen, explodiert das Schlachtschiff mit einem großen Kawumm und sprengt den Geschützturm vom Panzer weg. Wer nach dem ersten Treffer noch am Leben ist, kann sich nur mit einem schnellen Sprung aus dem Panzer retten, sonst verglüht der Soldat gänzlich.

Heute meldet Oryx den 1.000 Panzerverlust Russlands.

Aktuell wurden 620 Panzer zerstört, 42 beschädigt, 51 aufgegeben und 289 von der ukrainischen Armee erbeutet.

Zum Vergleich:

  • Erster Tschetschenienkrieg: 193 Panzer verloren
  • Zweiter Tschetschenienkrieg:  23
  • Krieg gegen Georgien: 3
  • Krieg gegen die Ukraine: 1.002

Dazu kommen noch 514 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und etwa 1.200 Schützenpanzer. Die genaue Liste findet man hier.

Die Zahlen zeigen das gesamte Desaster jener "Sonderaktion" Russlands in der Ukraine. Vernunft scheint bei den imperialen Träumen der Herrscher im Kreml keinen Einzug gehalten zu haben. Es wird genommen, was man - um jeden Preis - kriegen kann.