Ohne den Google-Übersetzer wäre unsere Dokumentation russischer Kriegstoter nicht möglich. Nach bescheidenen Anfängen liefert die Übersetzungsfunktion inzwischen gut verständliche Texte mit verschmerzbaren Fehlern. Nur mit Namen hat sie so ihre Schwierigkeiten und das macht das Zuordnen von Personen manchmal schwierig.

Denn Googles Übersetzung produziert unterschiedliche Ergebnisse, je nach Lust und Laune. Ein bestimmtes System ist dem Autor bisher nicht aufgefallen. Die Übersetzungsfunktion versucht, die Namen aus der kyrillischen Schrift  lautmalerisch nachzubilden. So ergibt sich eine unterschiedliche Darstellung, wenn man den Namen in die englische oder in die deutsche Sprache transskribiert. Einfachstes Beispiel: Der Name „Фролов» würde auf deutsch mit Frolow übersetzt, in englisch wäre das Frolov. Findet man einen Namen folglich nicht, kann man den Buchstaben w (deutsch) durch v (englisch) austauschen – oder umgekehrt. Kommt ein „sch“ (deutsch) im Namen vor, kann man dies durch sh oder zh (englisch) austauschen – oder umgekehrt.

Da Google ja im englischsprachigen Raum entwickelt, liefert dessen Übersetzungsfunktion überwiegend die englische Transskribierung. Aber eben nicht immer, manchmal auch in deutsch oder eine Mischung aus beiden Sprachen. Das macht das Auffinden von bestimmten Namen schwierig, manchmal findet man in einem zusammenhängenden Text unterschiedliche Schreibweisen des selben Namens.

Beispiele:
Artur Tuchbatullin kann auch als Artur Tukhbatullin vorkommen;
Alexej Saposchnikow ist identisch mit Alexey Sapozhnikov.

Wir lassen die unterschiedlichen Schreibweisen eines Namens in einem zusammenhängenden Text einfach stehen. Dann kann man auch manchmal auf diesem Weg mit der Suchfunktion zum Erfolg kommen.