Udo Vetter bloggt, das wäre an sich keine Meldung wert. Aber der Mann ist Jurist und berichtet unter LawBlog aus seinem juristischen Alltag. Dort hat er für andere Blogger ein paar Tipps gesammelt, wie man sich vor Abmahnungen und Unterlassungsklagen schützen kann. Wenn man wieder mal jemanden auf den Schlips treten oder den Ruf eines Unternehmens nachhaltig schädigen will. Aber auch Forenbetreiber oder –Schreiber können dort nachlesen, wie man etwas formuliert – ohne später in die juristische Bredouille zu kommen. Übrigens – Anwalt Vetter hat auch die juristische Vertretung von Moni übernommen – jener Bloggerin, die von Transparency Deutschland so bezaubernd abgewatscht wurde. Und keilt mit Freude jetzt zurück, weil der Verein scheinbar noch immer nichts aus seiner seltsamen Öffentlichkeitsarbeit gelernt hat. OskarMaria, 29.04.2006

Transparency International – Deutschland e.V. hat sich u.a. der Bekämpfung der Korruption verschrieben. Dabei wirbt die Organisation für so hehre Ideale wie Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Partizipation der Zivilgesellschaft. Doch wenn jemand Kritik an dem Verein übt, packt auch der bloß die große Anwaltskeule aus und klopft kräftig auf den Sack. „…Die von Ihnen aufgestellten Behauptungen entsprechen im wesentlichen nicht den Tatsachen, da wo es sich um Ihre Bewertungen handelt wird der Tatbestand der rechtswidrigen Schmähkritik erfüllt. Ich erspare es mir zunächst, auf Einzelheiten einzugehen, sondern gebe Ihnen Gelegenheit, den Text unverzüglich… aus dem Netz zu nehmen…“, schreibt deren Rechtsvertreter an eine Bloggerin, die in einem Beitrag die Probleme einer Freundin mit diesem Arbeitgeber schilderte. Und droht zum Schluss eine strafbewehrte Unterlassungserklärung und eine einstweilige Verfügung an.

So kommt man als Anwalt ganz forsch daher und ohne jegliche Argumente aus. Man sichelt einfach mit knappen Worten alles weg, stellt eine Drohung und Kostenrisiko in den Raum und lässt die Gegnerin ratlos, was an ihrem Beitrag eigentlich justiziabel wäre. In diesem Fall ging allerdings der Schuss nach hinten los – unter den vernetzten Bloggern zieht der Vorgang Kreise und verschafft dem Verein eine Transparenz, wie dieser sie sich besser nicht gewünscht hätte. -OskarMaria, 27.03.2006

Eine neue Version des kostenlosen Audioplayers ist soeben erschienen. Das schlanke Programm legt weniger wert auf großen optischen Schnickschnack. Dagegen bietet es Funktionalität, hervorragende Wiedergabequalität und geringe Prozessorbelastung. Es unterstützt zudem die wichtigsten Audioformate. Das Programm kann auf der Webseite der Programmierer heruntergeladen werden.

Cosmo Connor möchte auch zu den Webparasiten gehören - jener Spezies von Mensch, die mit Lug und Trug - aber ohne jedwede eigene Leistung - im Netz möglichst viele Kröten verdienen wollen. Dafür benutzt er seine drei verbliebenen Redirektoren (1,2,3) - die zeigen jetzt nicht mehr auf seine seit September 2002 ungepflegte Seite, sondern auf eine neue Botschaft im alten Layout. "Cosmo kommt bald zurück, bitte unterstütze Cosmo und klicke auf unseren Sponsor," lügt er dort seinen Besuchern Märchen vor und tischt dabei die übliche großflächige Usenext-Werbung auf. Als ob der Linkmichel jemals wieder im Sinn hätte, seine Seite zu reaktivieren. Interessant ist allerdings die IP-Adresse, auf die die Redirektoren zeigen. Die gehört nämlich den Betreibern der BigBang-eDonkey-Server.
OskarMaria, 14.03.2006.

Zuletzt hatte man CoolaShacka noch im Oktober 2005 beim Spendensammeln für den Internetserver seines  Forums gesehen. Da war er sehr erfolgreich, ziemlich genau 3000 Euros kamen zusammen. Doch das war auch seine letzte Amtshandlung auf dem CSB – seither wurde er dort nicht mehr gesehen. Und wird aktuell auch von den Forenmitgliedern vermisst und zur Fahndung ausgeschrieben.

Damit wird es langsam still um die „Karpatenkonnektion“, die noch vor Jahren angetreten war, den Internet-Untergrund kommerziell auszubeuten. Doch von seinem dilettantischen Reinfall, den beliebten Redirektor scene.as mit einem Dialer zu verminen, hat sich CoolaShacka nicht mehr erholt. Dafür ist jetzt der Vize DocViper aka ForenRene allein zuhaus. Der ist zwar für seine rigiden Sperr- und Schließpraktiken auf dem Forum berühmt, aber geschäftlich bekanntermaßen eher harmlos. Dessen kommerziellen Aktivitäten beschränken sich weiter darauf, den Forenjüngern T-Shirts anzudienen.
OskarMaria, 08.03.2006

Antjeo, Administrator der BoardNachrichten, würde gern wieder mitarbeiten, darf aber nicht. Bisher gehörte er auch zu den Leuten, deren ehemalige ISDN-Flatrate die Telekom gekündigt hatte. Und der nicht auf dsl umsteigen konnte, weil das an seinem Wohnort nicht angeboten wird. Jetzt ist er umgezogen, hat einen ehemaligen Bauernhof renoviert und oh Wunder, dort in der Diaspora gibt es auch dsl. Doch sein zugesagter Anschluss wurde nicht termingerecht geschaltet. Die Telekom hat ihn auf den 4. Dezember vertröstet. Wollen wir hoffen, dass es bis dahin klappt.
-OskarMaria 22.11.02

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