15.04.2024 -- 51.294 // Zuwachs zum 28.03.24: 1.808
Dj-Michael ist gerade auf Tour, von New York bis Frisco legt er in diversen US-Clubs Salsa-Scheiben auf. Vor seinem Fahrtantritt hatte er aber noch Zeit, dem Autor eine dicke Rechnung zu schreiben. Knapp 300 Euro solle OskarMaria dafür bezahlen, dass der das Urheberrecht des DJs verletzt hätte.
Unter dem Alias Weltenbummler hätte ich in einem Blog bei livejournal.com nämlich haufenweise CD-Besprechungen des DJs ohne dessen Einverständnis veröffentlicht. Durch die Verwendung der Subdomain fkgm.livejournal.com und anhand der IP-Adresse wäre dieser Sachverhalt einwandfrei bewiesen. Und bevor ich ihm antworte, solle ich mich doch durch einen Rechtsanwalt oder durch einschlägige Webseiten beraten lassen.
Wenn Schreiben mit einer doppelten Unwahrheit beginnen, werde ich pampig. Ich betreibe keinen Blog auf fremdem Terrain, noch hatten sich meine IP-Nümmerchen bis zu diesem Zeitpunkt nie auf livejournal.com verirrt. Zwar betreibt der Autor das Forum "Freundeskreis guter Musik" kurz fkgm.de , doch was soll das mit jenem anonymen Blog zu tun haben? Entsprechend fiel die Antwort auch aus.
Doch immerhin hat der Autor dadurch etwas gelernt. Dass man bei Livejournal.com offensichtlich ungestört anonym bloggen, fremde Texte veröffentlichen und sogar sorglos Musik tauschen kann. Letzteres dürfte das größere Urheberrechts-Problem jenes anonymen Musikliebhabers sein, sollte der je erwischt werden.
OskarMaria, 25. Juni 2007
Sorin R. alias CoolaShacka, gescheiterter Internet-Pirat und Dialertrickser, bekennt in seinem CSB-Forum: Ich war süchtig! Und berichtet, dass er mit übermäßigen World Of Warcraft-Spielereien Beruf und Partnerin vergeigt hätte. Zehn Stunden werktags, 40 Stunden an den Wochenenden, hätte er in der virtuellen Welt verzockt. Jetzt will er sein Leben wieder besser organisieren und das Fachabitur nachholen. Doch gelernt hat er wohl nichts daraus in einem anderen aktuellen Thema und per eMail an die CSB-Mitglieder bettelt er um den nächsten Schuss. Jetzt sollen die Leute wieder Geld für seine diversen privaten Internet-Spielereien löhnen. Denn der Server, ein besonders teures Stück in den USA, müsse weiter finanziert werden. Es ist zu befürchten, dass die Benutzer ihm wieder eine Jahresration virtuelles Dope finanzieren werden.
OskarMaria, 11.09.2006
Thomas H. wäre gerne ein erfolgreicher Geier geworden. Unter den Domains sms-geier.de und tinten-geier.de wollte er Dienstleistungen im Internet anbieten. Das scheint nicht geklappt zu haben, denn die Domains sind im Moment nicht mehr zu erreichen. Jetzt hat Thomas jede Menge Zeit und profiliert sich derweil in seinem Plauderforum als hyperaktiver Administrator. Unter dem Nick Bandwurm bastelt, administriert und reguliert er dort, dass es eine wahre Freude ist. Und gebärdet sich dabei so lästig, wie sein Alias Bandwurm es vermuten lässt. Das musste vor ein paar Tagen auch unser Autor Eddy erfahren. Der hatte bei den Optionen jenes Forums angegeben, dass er von niemandem und durch nichts kontaktiert werden will. Solch eine dreiste Inanspruchnahme regulärer Softwareoptionen konnte natürlich Bandwurm Tommy nicht dulden. Der fühlte sich wohl in seiner Wichtigkeit nicht angemessen respektiert und verfrachtete den unbotmässigen Besucher flugs in eine geheimnisvolle Benutzergruppe. Seine Lieblingsgruppe, wie er erklärend schreibt - wer so klassifiziert ist, besitzt auf seinem Forum keinerlei Schreibrecht.
OskarMaria, 25.08.2006
Milan Kundera, Schriftsteller, scheint den Titel seines bekanntesten Romans inzwischen vergessen zu haben. Sein Werk Von der unerträglichen Leichtigkeit des Seins spielt mitten im Prager Frühling und erzählt von den vielfach verschachtelten Liebschaften eines Prager Gehirnchirurgen. Der Tscheche Kundera ist in den siebziger Jahren nach Frankreich ausgewandert. Seine neusten Bücher veröffentlichte er sogar in französischer Sprache - der Titel Lidentité (Die Identität) ist 1998 erschienen, aber offensichtlich nicht in tschechischer Sprache erhältlich. Ein Blogger hat den Band auf eigene Faust übersetzt und unter totoznost.blogspot.com veröffentlicht. Solch eine Leichtigkeit des Seins fand Milan Kundera dann doch unerträglich. Und verlangte über seine Agentur von Google, dem Betreiber von blogspot.com, die unverzügliche Entfernung der unautorisierten Übersetzung was wohl dann schnell passiert ist. Denn totoznost.blogspot.com ist nicht mehr erreichbar.
OskarMaria, 20. August 2006
Michael C. und seine Firma newadmedia versuchten immer wieder mit höchst umstrittenen Geschäftsmethoden im Internet den schnellen Reibach zu machen. Seiten wie probino.de (Gratisproben) oder simsen.de ("kostenlose" SMS) hatte die Firma ins Netz gestellt. Sohnemann Brian war auch feste mit dabei und hatte laut Unterlagen eines Werbepartners für Werbung auf bitreactor.to gut kassiert. Nachdem immer mehr Menschen sich betrogen gefühlt und Anzeige erstattet hatten, kam im Januar Polizei und Staatsanwaltschaft zu Besuch und beschlagnahmte Unterlagen am Firmensitz im hessischen Hochheim. Jetzt ist die Firma pleite - gegen Michael C. wurde am 4. August das Insolvenzverfahren am Amtsgericht Wiesbaden eröffnet. OskarMaria, 08.08.2006
Jani Taskinen hat vorerst genug. Der Mitentwickler der beliebten Scriptsprache PHP wirft den Bettel hin. Die Bombardierung eines UN-Beobachterpostens im Libanon durch israelisches Militär, der Landsleute von ihm zum Opfer fielen, scheint der Tropfen zu sein, welcher das Fass für den Finnen zum Überlauf brachte. "Solange das Projekt PHP von einer israelischen Firma unterstützt wird, möchte ich nichts (mehr) damit zu tun haben.", so Taskinen aka sniper sinngemäss im IRC und bekräftigte dies mit dem Wunsch nach Löschung in der php.internals-Newsgruppe.
Obwohl das Ganze sehr nach einer Kurzschluss-Reaktion Taskinens aussieht, bedauert _und_ begrüsst der Autor seinen Schritt gleichermassen. Mit sniper verliert die Gemeinde einen aktiven Entwickler, der PHP über Jahre massgeblich mit vorangetrieben hat.
Das Internet blieb währenddessen ebenfalls nicht stehen. Es hat sich zu einem immer bedeutender werdenden Transporteur politischer Inhalte gemausert, mittels unter anderem PHP-basierender Web-Projekte. Da konnte und durfte es nicht ausbleiben, dass der aktuell tobende Nahost-Konflikt auch hier seine Spuren hinterlässt. Im Nahen Osten - staubige Spuren von Soldaten und lärmenden Kettenfahrzeugen, die das libanesische Land erschüttern. Hier - digitale Spuren - ein leiser, doch nachdrücklicher Protest eines finnischen Programmierers, der mit seinem Ausstieg aus dem renommierten PHP-Projekt ein Zeichen gegen Gewalt setzt, welche sich um die lautstarken Proteste der realen Welt offensichtlich wenig schert. Als solches ist es zu begrüssen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die politischen und militärischen Führer Israels von diesem Vorgang keinerlei Kenntnis bekommen werden, und wenn doch, ihn unter Sonstiges abhaken würden. Solange er allein steht... Eddy, 30.07.2006
Wir hatten als Vorwort zu unserer Zusammenfassung von Ende März geschrieben:
Es liegt in der Tradition der russischen Armee, dass man ohne Rücksicht auf Verluste versucht, eigene Erfolge zu erzwingen. Die Taktik der Gruppe Wagner bei der Eroberung von Bakhmut war dafür ein Beispiel, die reguläre russische Armee geht identisch vor. Man wagt einen schnellen Vorstoß mit gepanzerten Fahrzeugen, setzt seine Mannschaften in der Nähe des Gegners ab und zieht die Transporter sofort wieder zurück. In der Zwischenzeit versuchen die zurückgelassenen Soldaten, die gegnerischen Gräben zu erreichen oder eigene befestigte Positionen zu schaffen. Das gelingt hin und wieder und so rückt die russische Armee unter hohen Verlusten langsam aber sicher weiter vor.
Wir zeigen meist bewusst keine Aufnahmen vom Kampfgeschehen an der Front. Heute veröffentlichte ein ukrainischer Telegram-Kanal jedoch ein Video, das genau solch einen beschriebenen Angriff zeigt. Aufgenommen von einer Überwachungsdrohne setzt ein Mannschaftstransporter eine Gruppe russischer Soldaten nahe den ukrainischen Stellungen ab und fährt dann schnell davon. Die Soldaten versuchen die gegnerischen Gräben zu erreichen, es werden immer weniger. Einer schafft es und wird wahrscheinlich auch durch Handgranaten getötet. Zum Video
mk.ru steht für die Zeitung der Redaktion „Moskowski Komsomolez“. Die Online-Ausgabe gibt es für die verschiedensten Regionen Russlands, z.B karel.mk.ru aus Karelien usw. Allerdings ist mk.ru aus Deutschland nicht mehr aufrufbar. Die Links funktionieren weiterhin, wenn man einen VPN benutzt, dessen Einwahl ins Netz nicht aus Deutschland erfolgt.
Wir veröffentlichen im Moment nur noch Listen der gefallenen Soldaten um auf Grund der steigenden Todesrate weiterhin einigermaßen aktuell zu bleiben.
Diese Listen gefallen uns selbst nicht, da sie nur wenige Informationen enthalten. Wir zeigen deshalb vermehrt Nachrichten in der Rubrik "Ausgewählte Meldungen", die uns erwähnenswert erscheinen.
Die Tabellen der Regionen haben wir heute aktualisiert.
Wie wir bereits angekündigt haben, handelt es sich um ein reines Namensupdate, das leider nicht so informativ wie unsere bisherigen Tabellen ist. Diese Vereinfachung ist der Menge der täglichen Kriegstoten geschuldet. Wer Details wissen will, muss den angegegeben Links folgen.
Häufig werden Nachrichten auch schnell wieder gelöscht. Uns liegt dazu ein Screenshot vor, aber dieser lässt sich via der Listen kaum sinnvoll einfügen. Wir haben in diesem Fall auf den Telegram-Kanal "Warten Sie nicht auf mich aus der Ukraine" verlinkt, der die fehlenden Informationen meist bereitstellt.
Heute haben wir unsere Datenbank bis zum 10.03.24 so aktualisiert, dass wir die Ergebnisse den Tabellen der russischen Regionen zuführen könnten. Da aber die Zeit nicht stehen geblieben ist, werden wir nach Ostern auch noch den Rest bis zum 28.03.24 aufarbeiten. Dann gibt es endlich wieder einen detaillierten Monatsabschluss diesmal zum Datum von heute, weil wir uns über die kommenden Ostertage frei nehmen werden.
Das erzielte Ergebnis ist zwar wie erwartet, leider gehen viele interessante Details auf diese Weise verloren. Aber wir müssen damit leben, dass auf Grund der ständig steigenden Zahl an russischen Kriegstoten, die Individuen hinter der schieren Menge verschwinden.
PS Trotz Osterferien gibt es auch weiter täglich neue Informationen. Wir haben etwas vorgearbeitet.
Wir hatten uns eigentlich zum Thema gemacht, den russischen Angriffskrieg von Seiten der Menschen Russlands aus journalistisch zu begleiten. Leider bekommt jene journalistische Seite unserer Arbeit immer weniger Raum, weil uns die Zeit dafür fehlt. Interessante Themen gibt es genug. Dafür fühlen wir uns immer mehr als Buchhalter des Todes, denn das Führen jener Statistik verschlingt den allergrößten Teil unserer Arbeitszeit.
Zudem gibt es auch noch ein Privatleben, wir fallen hin und wieder tageweise aus und kommen auf Grund der ständig wachsenden Zahl an russischen Kriegstoten immer mehr in Rückstand.
Wir haben uns deshalb zu einem Befreiungsschlag entschlossen. Wir werden in den kommenden etwa 14 Tagen keine Aktualisierung der regionalen Tabellen mehr vornehmen. Dafür werden wir die Lücken (fehlende Regionen, gelöschte Meldungen) in unserer Datenbank schließen und danach als einfache Listen in unseren Tabellen nachtragen.
Das alles geht viel schneller, hat aber den Nachteil, dass jene Listen nur einen begrenzten Informationsgehalt haben: Übersetzter Name, Originalname mit Link, Region, Alter, soweit vorhanden. Wer mehr wissen will, muss den angegebenen Links folgen. Auf Grund der schieren Menge an Kriegstoten treten die Einzelfälle sowieso immer mehr in den Hintergrund.
Danach - sehen wir weiter.
Das nächste Update zum 15.März 24 kommt wie gewohnt.
Aus unerfindlichen Gründen meint das Google-Übersetzungsprogramm manchmal, ein russischer Beitrag wäre in englischer Sprache verfasst: Seine Übersetzung lautet dann so:
Der polnische Kriegsminister Alexej Romanowitsch, 25., hat seinen russisch-orthodoxen Dollar in der Ukraine zum zweiten Mal gewählt. 12.2003. Sie müssen nur etwas dafür tun... Die jungen Leute, die Alex im Stich gelassen hat, und ein einziges Mal mit diesem deutschen Unternehmen gesprochen haben, haben keinen einzigen Punkt auf ihrer Seite gefunden. Die Frist endet am 24. August in der Woche vor 13.00 Uhr. Die Bezirksverwaltung, die sowjetischen Bezirksdeputierten haben eine neue und glückliche Alexeja Romanowitsch ausgewählt....
Richtiger wäre:
Unser Landsmann aus dem Dorf Margaritovka, Oberfeldwebel Aleksey Romanovich Korobkov, geboren am 25. Dezember 2003, Flammenwerfer-Lader, hat seine Militärpflicht im Kampf gegen die Nazis in der Ukraine bis zum Ende erfüllt. Gesegnete Erinnerung an Sie ... Alexeis Waffenbrüder werden sich am Feind rächen und mit ihren beeindruckenden Waffen mehr als eine Nazi-Hochburg für Ihren Tod zerstören. Der Abschied findet am 24. August um 13.00 Uhr im Dorf Margaritovka statt. Die Bezirksverwaltung und der Rat der Volksabgeordneten des Bezirks sprechen der Familie und den Freunden von Alexei Romanovich ihr Beileid aus....
Eigentlich - hatten wir die Berichterstattung über die russischen Kriegstoten als journalistisches Projekt geplant. Wir wollten über jene russische Scheinwelt berichten, in der eine Eroberung als Befreiung dargestellt wird. In der normale Ukrainer zu neuen Nazis deformiert werden, die man ausmerzen möchte. Wer konnte am Anfang auch ahnen, welche Ausmaße jener Krieg annehmen würde.
Folglich haben wir die Berichte über russische Kriegstote anfänglich im Volltext dokumentiert und tun das in wenigen kleinen Regionen noch immer. Als es immer mehr wurden, haben wir Listen und Tabellen geführt - die Tabellen haben sich letztlich durchgesetzt. Aber jetzt müssen wir der schieren Menge weiter Tribut zollen. Wir werden die Angaben in den Tabellen weiter reduzieren und auf Originalnamen, übersetzter Name, Alter und Ort beschränken. Fotos gibt es nur in besonderen Fällen. Wer mehr wissen möchte, muss den Links folgen. Es kann auch zukünfig möglich sein, dass wir dazwischen eine Liste aus unserer Datenbank schieben, um wieder etwas aktueller zu werden.
Und noch etwas: Fotos verkleinern wir auf 200 Pixel in der Breite. Enthalten diese aber weitere Informationen, dann bleibt die Originalgröße erhalten. Mit Rechtsklick auf das Foto kann man das darstellen.
Zitate weisen wir nicht extra aus, sondern sind immer in kursiver Schrift dargestellt.
Die Übersetzung von Namen ist ein ständiges Ärgernis. Wir wollen damit nicht viel Zeit verschwenden und übernehmen die Übersetzung durch DeepL oder Google. Beide Übersetzungsprogramme sind bei Namen extrem fehlerbehaftet und haben als Basis immer die englische Sprache. Grobe Fehler verbessern wir, aber unterschiedliche Darstellungen lassen wir stehen. So kann der selbe Name hin und wieder anders geschrieben auftauchen. Ab Anfang 2023 veröffentlichen wir aus diesem Grund alle Namen zusätzlich in kyrillischer Schrift.
Wir bereiten im Moment den Abschluss des Jahres 2023 vor. Dafür fehlen uns noch etwa 100 Einträge, die es zu recherchieren gilt.
Gleichzeitig haben wir unsere Datenbank zum 29.02.24 aktualisiert. Auch diese Daten müssen wir erst aufbereiten. Deshalb wird es bis zum 03.03.24 wenig sichtbare Aktivität auf unserer Seite geben.
Wir haben uns entschieden, zum Beginn des dritten Kriegsjahres keine aktuellen Zahlen zu veröffentlichen. Sie hätten keine besondere Aussagekraft, das Monatsende kommt sowieso in wenigen Tagen. Dann legen wir die aktuellen Zahlen auch vor.
Das düstere Bild des Kriegsverlaufs verdunkelt sich sowieso immer weiter. Die russischen Todeszahlen werden nicht weniger. Russland zeigt immer deutlicher, dass Menschenleben der Staatsführung nichts wert sind. Man wirft immer mehr Soldaten in das Kampfgeschehen, um wenige Meter vorzurücken.
Dagegen werden wir an diesem Wochenende unsere Einschätzung zum Kriegsverlauf vorlegen. Wir glauben nicht, dass dieser Krieg militärisch entschieden wird. Aber dazu gibt es einen gesonderten Beitrag in den nächsten Stunden.
Nachdem die Aufmerksamkeit zu unseren Veröffentlichungen wächst, eine kurze Information zu OskarMaria.
Unter diesem Pseudonym war der Initiator seit über 25 Jahren im Internet recht unregelmäßig präsent. Seit 2014 hat er hier über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten des Donbass geschrieben. Als einer der ersten Journalisten überhaupt hat er über die damals neu gegründete Gruppe Wagner informiert.
Privat war er seit den 80-iger Jahren Geschäftsführer von diversen Medienunternehmen im Printbereich. Jetzt im Ruhestand, Kinder erwachsen, bleibt etwas mehr Zeit, die gesammelten Erfahrungen zusammen mit wenigen Mitstreitern für dieses Projekt zu nutzen.
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
Doppelt
Wladimir: 25. Artem Kozhenkov // Nischni Nowgorod: 35 Artem Kozhenkov
Wolgograd: 01 Juri Agarkov // Pskow: 41 Juri Agarkow
Kutelev Stanislav, dreifach, Kostroma, Rjasan und Orenburg. Nur Orenburg
Nikolai Symov, Rjasan & Tschuwaschien - nur Tschuwaschien
Mamontov Mikhail - Krasnodar Teil 1 & Teil 2
Ivan Alekseevich Chulkov, Kostroma, Pos. 51/56
Elimov Alexey Michailowitsch , Kostroma & Tschuwaschien
Falsch einsortiert
Ruslan Khamitov, Tscheljabinsk, kein Söldner der Gruppe Wagner