Dr. Ulrich Brosa muss sich wegen angeblichen Meineids am morgigen Freitag vor dem Landgericht in Marburg verteidigen. Der Mann hat neonazistische Umtriebe in der ländlichen Region rund um Marburg offen gelegt und sah sich mehrfach derber Angriffe rechtsradikaler Schläger ausgesetzt. Als er deren Unterstützung durch Behörden und Politik rügte, legte er sich mit der örtlichen Provinzjustiz an. Die reagiert beleidigt und kartet seither nach. Und überzieht den Physiker mit zahlreichen Sanktionen. Seine Webseite wurde gesperrt, nach einer Hausdurchsuchung wurde er wie ein Schwerverbrecher in Handschellen abgeführt und zahlreiche Prozesse gegen ihn angestrengt. Das absurdeste Verfahren von allen geht morgen vor das Landgericht und will aus dem Opfer Dr. Brosa einen Täter machen.
OskarMaria, 19.07.2007.

Manuel & Andreas S. aus Büttelborn müssten eigentlich genug Geld verdient haben, um ihre Computerspiele selbst zu bezahlen. Sind sie doch Meister der Internet-Fallenstellerei. Früher waren es Dialer, heute überziehen sie das Netz mit Seiten wie hausaufgaben-heute.com, die mit hohen Preisen und klandestinen Preisangaben versuchen, unachtsamen Internetbenutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Bei einer Firmendurchsuchung im Jahr 2004 wurde ein Rechner beschlagnahmt, auf dem sich ein Computerspiel befand, das nach Meinung der Staatsanwaltschaft illegal beschafft worden wäre. Im Juni 2007 kam es deshalb beim Amtsgericht im hessischen Groß Gerau zum Prozess. Beschuldigt wurde der ältere der beiden Brüder. Zeuge war ein Hamburger Sachverständiger, Verteidiger ein Münchner Anwalt. Der Angeklagte wurde freigesprochen, weil nicht klar war, wer letztlich das Spiel auf dem Rechner installiert hatte. Das Darmstädter Echo berichtete .
OskarMaria, 06. Juli 2007

OskarMaria hätte nur ein Thema, könnte der geneigte Leser meinen. Nämlich Peinliches über Gulli auszuplaudern. Denn nach zwei Beiträgen in Folge über jenen Forenbetreiber aus Bochum, kommt dann in den nächsten Tagen auch noch eine Folge III hinzu.
Bereits am 31. März 2006 hatte der Autor den Geschäftsführer der Fa. Fliks über diverse Porno-Domains informiert, die er der Firma zuordnete und um Stellungnahme gebeten. Es gab keine Rückantwort und der Autor hatte danach keine Zeit, sich des Themas anzunehmen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – die Öffentlichkeit hat schließlich ein Recht darauf, über die Geschäftsmethoden eines umstrittenen Forenbetreibers informiert zu werden. Übrigens: Gulli nahm unseren ersten Bericht zum Anlass, einige der angesprochenen Porno-Domains schnell auf eine Briefkasten-Firma auf Virgin Islands zu übertragen. Ob das dem angeknacksten Image hilft?
OskarMaria, 04. Juli 2007.

Fast wäre es untergegangen. Immer schneller vergeht die Internet-Zeit und selten noch erlaubt man sich einen Blick zurück. Ein solcher auf das Skatsboard hat uns verraten, dass nach Skatshengst, Loddarnewyork, jupp11, um die wichtigsten zu nennen, Ben-99 sich dort einen Administrator-Stuhl neben Bandwurm erobert hat. Nach einem notdürftig als Vertrauensfrage etikettierten Machtkampf ist er damit wieder auf einem Platz angekommen, den er schon mehrere Male in mehreren Foren innehatte und jedesmal über kurz oder lang verlor – immer gefolgt von seitenlangen Nachbetrachtungen mit den jeweiligen Ex-Kollegen. Wir schauen nach vorn und wollen dem einstigen Mitschöpfer unseres eigenen Projektes etwas verspätet gutes Gelingen an seiner derzeitigen Wirkungsstätte wünschen. Nach verschiedenen administrativen und personellen Amokläufen Bandwurms kann eigentlich alles nur besser werden.
Eddy, 26. Juni 2007

Dj-Michael ist gerade auf Tour, von New York bis Frisco legt er in diversen US-Clubs Salsa-Scheiben auf. Vor seinem Fahrtantritt hatte er aber noch Zeit, dem Autor eine dicke Rechnung zu schreiben. Knapp 300 Euro solle OskarMaria dafür bezahlen, dass der das Urheberrecht des DJs verletzt hätte.
Unter dem Alias Weltenbummler hätte ich in einem Blog bei livejournal.com nämlich haufenweise CD-Besprechungen des DJs ohne dessen Einverständnis veröffentlicht. Durch die Verwendung der Subdomain „fkgm.livejournal.com“ und anhand der IP-Adresse wäre dieser Sachverhalt einwandfrei bewiesen. Und bevor ich ihm antworte, solle ich mich doch durch einen Rechtsanwalt oder durch einschlägige Webseiten beraten lassen.
Wenn Schreiben mit einer doppelten Unwahrheit beginnen, werde ich pampig. Ich betreibe keinen Blog auf fremdem Terrain, noch hatten sich meine IP-Nümmerchen bis zu diesem Zeitpunkt nie auf livejournal.com verirrt. Zwar betreibt der Autor das Forum "Freundeskreis guter Musik" kurz fkgm.de , doch was soll das mit jenem anonymen Blog zu tun haben? Entsprechend fiel die Antwort auch aus.
Doch immerhin hat der Autor dadurch etwas gelernt. Dass man bei Livejournal.com offensichtlich ungestört anonym bloggen, fremde Texte veröffentlichen und sogar sorglos Musik tauschen kann. Letzteres dürfte das größere Urheberrechts-Problem jenes anonymen Musikliebhabers sein, sollte der je erwischt werden.
OskarMaria, 25. Juni 2007

Sorin R. alias CoolaShacka, gescheiterter Internet-Pirat und Dialertrickser, bekennt in seinem CSB-Forum: “Ich war süchtig!“ Und berichtet, dass er mit übermäßigen World Of Warcraft-Spielereien Beruf und Partnerin vergeigt hätte. Zehn Stunden werktags, 40 Stunden an den Wochenenden, hätte er in der virtuellen Welt verzockt. Jetzt will er sein Leben wieder besser organisieren und das Fachabitur nachholen. Doch gelernt hat er wohl nichts daraus – in einem anderen aktuellen Thema und per eMail an die CSB-Mitglieder bettelt er um den nächsten Schuss. Jetzt sollen die Leute wieder Geld für seine diversen privaten Internet-Spielereien löhnen. Denn der Server, ein besonders teures Stück in den USA, müsse weiter finanziert werden. Es ist zu befürchten, dass die Benutzer ihm wieder eine Jahresration virtuelles Dope finanzieren werden.
OskarMaria
, 11.09.2006

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