Maxim Leonidovich BarsukovMaxim Leonidovich Barsukov, Oberstleutnant, war 41 Jahre alt, als er am 12. Mai 23 in der Ukraine getötet wurde. Geboren wurde er in dem kleinen Dorf Vozdvizhenka in der Region Kurgan/Russland. Er legte eine steile Karriere hin, besuchte die Höhere Militärakademie in Tscheljabinsk und wurde schließlich wieder in jenem kleinen Dorf Vozdvizhenka beerdigt.

In all der Zeit, in der unser Oberstleutnant seine Karriere befördert hat, blieb die Zeit im kleinen Heimatdörfchen stehen.

BarsIn Russland gibt es Freiwilligenabteilungen mit Namen BARS, diese Bezeichnung findet man immer wieder in den Todesmeldungen der russischen Soldaten.

BARS bedeutet nichts anderes als strategische Reserveeinheiten (auf russisch Боевой Армейский Резерв Страны - БАРС), die durch ein Dekret von Wladimir Putin ab 2015 geschaffen wurden.

Die Bedeutung von „BARS“ bestand darin, dass jeder der einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnen kann, eine zusätzliche Zahlung erhält (ab 60.000 Rubel pro Jahr), in Trainingslager geschickt werden kann (für einen Monat im Jahr) und, falls notwendig, auch zu Übungen oder Krieg. Die Regierung begann bereits im Herbst 2021 mit der Rekrutierung von Reservisten für den Krieg in der Ukraine.

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Kemerowo 12/22 - Urheber: Vyacheslav Bukharov -- Lizenz: CC BY-SA 4.0

Kusbass, das ist der bekanntere Name für die Region Kemerowo. Er steht für das große Steinkohlerevier  Kusnezker Becken, aus dem die meiste russische Kohle gefördert wird.

Die Region Kemerowo gehört zu den dichtbesiedelsten Gebieten Sibiriens, die Oblast hat ca. 2,8 Millionen Einwohner. Davon leben in der gleichnamigen Stadt über 500 Tausend Menschen. Der Raubbau an der Natur bringt die erwartbaren Konsequenzen - großflächige Umweltverschmutzungen und Zerstörungen der Landschaft, Smog mit geringerer Lebenserwartung der Menschen.

Die folgende Liste wurde nicht von uns erstellt. Wir haben die Namen übersetzt und mit Stichproben überprüft. Einige Links wurden zwischenzeitlich gelöscht und werden nicht mehr funktionieren. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Wir werden dann die Screenshots einfügen.

Kemerowo: Teil I bis 400 -- Teil II ab 401

Ka 52Wir hatten gehofft, dass wir über die Zeit noch Informationen über alle von der Gruppe Wagner abgeschossenen Hubschrauberbesatzungen finden. Das ist leider nicht eingetroffen.

Zur Erinnerung - es wurden drei Mi-8MTPR-1 abgeschossen, davon zwei zerstört, einer beschädigt, ein Mi-35M Kampfhubschrauber und ein Ka-52 „Aligator“ Kampfhubschrauber. 

So können wir nachträglich nur die Besatzung des neuen russischen Kampfhubschraubers Ka 52- „Alligator“ vorstellen, ein Besatzungsmitglied eines unbewaffneten Mi-8 Hubschraubers zur elektronischen Kriegsführung und ein Mitglied der Gruppe Wagner auf ihrem Weg Richtung Moskau.

OM Wir beobachten die Situation in 66 Regionen Russlands und haben damit 81,8 % der Gesamtbevölkerung Russlands im Blick. Alle registrierten Kriegstoten stammen aus offenen Quellen und werden von uns auf die Originalinformation verlinkt. Es kann allerdings vorkommen, dass diese von den Verfassern nachträglich gelöscht werden. Neu dabei sind die Regionen  Kemerowo und Tomsk. Beide Verwaltungseinheiten liegen in Sibirien nebeneinander und haben zusammmen 3,8 Millionen Einwohner.

Nicht berücksichtigt werden von uns Daten aus den beiden "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk sowie von der Krim. Deren Armeen setzen sich zum überwiegenden Teil aus Bürgern Russlands zusammen, so dass wir diese Todesfälle meist in den Regionen verzeichnen können. Die ukrainischen Bürger, die auf der Seite Russlands fallen, nehmen wir nicht auf.

Durch die neuen Regionen erfassen wir jetzt 81,8 % statt vorher 79,2 % der russischen Bevölkerung. Wie zu erwarten war, ergeben sich daraus keine zusätzlichen Erkenntnisse.

Swerlowsk GlückGanz am Anfang des Ukrainekriegs wurde in der Region Luhansk die Stadt Schtschastja eingenommen. Der Name bedeutet auf russisch so etwas wie "Glück". Die ukrainischen Verteidiger konnten zwar die Einnahme der Stadt nicht verhindern, aber ein ganzes russisches Bataillon aus Swerdlowsk wurde dabei aufgerieben. Der Vorgang blieb geheim, erst jetzt wird darüber gesprochen.

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