KasanRekrut

Den aktuellen Rekrutierungsaufruf aus Tatarstan wollen wir noch nachreichen. Wir haben im Bericht zum Monat Juni  darüber geschrieben. 1,5 Millionen Rubel entsprechen etwa 15.000 €, also knapp dem zweifachen Jahreseinkommens eines Durchschnittsverdieners. Der übersetzte Text lautet:

Treten Sie der Armee des Sieges bei! Auf einmal bei Vertragsabschluss vor dem 31. Juli 2024 in Tatarstan DO 1.500.000 RUB.
Rufzeichen „YAKTA“, WIR UNTERRICHTEN, HELFEN, UNTERSTÜTZEN, 8 (800) 222 59 00

Sobinka

Sobinka - das ist eine Stadt mit etwa 17.000 Einwohnern, die 40 km westlich der Gebietshauptstadt Wladimir liegt. Wenn man nach Sehenswürdigkeiten der Stadt sucht, dann werden bevorzugt Denkmäler angegeben. Eines gibt es für die gefallenen Soldaten des zweiten Weltkrieges, ein anderes für Karl Marx und es gibt auch ein Denkmal für die im Krieg gegen die Ukraine getöteten Stadtbewohner. Vorausschauend hat man etwas Platz gelassen für künftige Kriegstote, besonders wählerisch war man auch nicht. Das berichtet eine lokale Initiative über neue Einträge:

SchulmuseumIstra

Dedowsk ist eine Stadt 40 km von Moskau entfernt mit etwa 30.000 Einwohnern. Am Stadtrand gibt es ein Internat für Schüler mit Behinderungen mit dem schönen Namen "Dorf des Internats des Großvaters". Das Foto zeigt eine Veranstaltung der Schule zum Gedenken an einen ehemaligen Schüler, der im Krieg gegen die Ukraine als Söldner der Gruppe Wagner gefallen ist. Ganz links steht übrigens dessen Schwester.

Umary Schule

Urmary - das ist eine Siedlung in der russischen Teilrepublik Tschuwaschien mit etwa 5.200 Einwohnern. Die örtliche Sekundarschule hat Anfang Mai eine eigene Heldengasse eingeweiht, zu Ehren ihrer ehemaligen Schüler, die in den Kriegen Russlands gefallen sind. Es handelt sich dabei um elf Kriegstote, wovon neun im Krieg gegen die Ukraine getötet wurden - ziemliche viele für den kleinen Ort. Zwei dieser Namen waren noch nicht in unserer Liste.

Im Zentrum der Veranstaltung der Sekundarschule stand die Vermittlung von russischen Werten, wie fast alle öffentlichen Bildungseinrichtungen in Russland das im Moment tun. Wir geben den Wortlaut als übersetzten Originaltext wieder. Die Teilnehmerliste haben wir weggelassen.

Mawrino Teil3

Mawrino ist ein sehr kleines Dorf im Gebiet der städtischen Siedlung Frjanowo des Stadtbezirks Schtschelkowo, 2010 wurden gerade mal 15 Dorfbewohner gezählt. Von der Ringstraße rund um Moskau ist Mawrino etwa 50 km entfernt. Wir haben über dieses kleine Dorf schon mehrfach berichtet, denn auf dem örtlichen Friedhofsgelände war Ende 2022 ein Wagnerfriedhof entstanden, der sich so langsam füllte. (Bericht eins, zwei)

Obwohl der Friedhof nahe Moskau liegt ist sein Zustand miserabel. Es gibt zwar ein mächtiges Wagner-Denkmal, aber die Gräber werden nicht gepflegt (Bild Mitte). Jetzt haben die Grabpflege Anwohner übernommen (Bild rechts) und eine Liste veröffentlicht, die die Namen der dort begrabenen Söldner nennt. Die Liste wurde über die sozialen Netzwerke verbreitet, damit die Familien über den Verbleib ihrerer Angehörigen Bescheid wissen.

Artem Aleksejewitsch SatalkinDie russische Staatsduma beschloss im April 2024, dass junge Männer, die ihren Wehrdienst ableisten, vom ersten Tag an sich für einen Vertragsdienst verpflichten können. Diese Soldaten können dann auch im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Und so geschieht es, dass solch junge Leute fast ohne Vorbereitung an die Front geworfen werden - genau so wie die vielen Freiwilligen, über die wir hier berichten.

Artem Aleksejewitsch Satalkin, geboren am 25. Februar 2006, ist der bisher jüngste russische Soldat in unserer Statistik, der im Krieg gegen die Ukraine gefallen ist. Er stammte aus Tscherepowez, einer Großstadt in der Oblast Wologda. Getötet wurde Artem am 27. Mai 2024, also etwa drei Monate nach seinem 18. Geburtstag. Wir wissen nicht, warum sich Artem für den Vertragsdienst entschieden hat. In den Kommentaren ist auch davon die Rede, dass er sich damit einer längeren Gefängnisstrafe entledigen wollte. Aber bestätigt wurde dies nicht in den vielen Nachrichten zu seinem Tod.

Aus manch einem Kommentar der Leser kann man das Entsetzen über den frühen Tod von Artem heraushören. Doch die staatlichen Institutionen reagieren auf ihre Weise - die ehemaligen Schulen von Artem mussten lange Beiträge über ihren Schüler auf VKontakte absondern. Den Ausführlichsten wollen wir hier dokumentieren:

Worontsowo

Dorf Worontsowo auf Taimyr -- Foto: Полярник таймыра -- Lizenz: CC BY-SA 4.0

Bleiben wir noch etwas in den extrem kalten Regionen Russlands. Über die Halbinsel Taimyr haben wir hier schon berichtet, heute geht es um ein kleines Dorf Worontsowo in der Region. Es liegt an der Mündung des Jenissei, kurz bevor er in den Jenissei-Golf der Karasee mündet , im südwestlichen Teil der Taimyr-Halbinsel . Von der Hauptstadt Krasnojarsk ist das Dorf 2.390 km entfernt.  Das Dorf hatte 2010 noch 253 Einwohner und ist schwer zu erreichen: Mit dem Schiff nur von Juni bis Anfang Oktober, die nächste Stadt Dudinka erreicht man von Ende Juni bis Ende September mit dem Motorschiff "Hansuta Japtune" einmal in 2 Wochen, in der übrigen Zeit des Jahres - mit dem Hubschrauber, einmal in 2 Wochen.

Auch aus diesem kleinen Ort hat sich ein junger Mann für den Krieg in der Ukraine verpflichtet.

Ryrkaipij

Blick auf Ryrkaipij von der Straße aus Richtung Kap Schmidt. In der Mitte der Koschewnikow-Felsen, die westliche „Hälfte“ des Kaps Schmidt; davor die Nordbucht der Tschuktschensee (Ende April 2006) -- Foto: Шабанов -- Lizenz: CC BY-SA 3.0

Ryrkaipij ist ein kleines Dorf ganz im Nordosten Russlands im Autonomen Kreis der Tschuktschen. Es liegt an der Küste der Tschuktensee, ein Randmeer des Arktischen Ozeans. Ganz in der Nähe liegt das Kap "Otto Schmidt", benannt nach einem russischen Polarforscher und eine Militärsiedlung mit gleichem Namen.

Nicht weit entfernt vom Dorf  gibt es eine sehr große Walross-Kolonie an einer Klippe. 2017 sprangen mehr als 100 Walrosse aus Angst vor einem Eisbären von der Klippe in den Tod und wurden ein gefundenes Fressen für noch mehr Eisbären. Im Dezember 2019 trafen über 50 Eisbären auf der Suche nach Nahrung dort ein. Das öffentliche Leben im Dorf kam zum Erliegen und man dachte darüber nach, die Siedlung ganz aufzugeben.

Aber auch generell geht es begab mir Ryrkaipij  - 2010 lebten noch 766 Einwohner dort, 2021 waren es nur noch 527. Wir schreiben das alles, weil Alexej Memlyragtyn, 1985 geboren in Ryrkaipij , jetzt auch im Krieg gegen die Ukraine getötet wurde.

Lyssogorskaja

Auf unserer langen Reise durch ganz Russland sind wir heute im großen Dorf Lysogorskaja angekommen. Das Dorf liegt im Süden der Region Stawropol an den nördlichen Ausläufern des Kaukasus. Benannt ist das Dorf nach einem westlich gelegenen Berg mit dem russischen Namen Lyssaja gora, „Kahler Berg“. Das Dorf hat etwa 10.000 Einwohner und ist ganze sieben km lang.

Am 11. Juni 24 wurde auch in diesem Dorf eine Gedenkstätte für die im Krieg gegen die Ukraine gefallenen Soldaten eingeweiht.

Chimki

Chimki -- Foto: Сергей Алексеев -- Lizenz: CC BY 3.0

Chimki (Хи́мки) ist eine russische Stadt in der Oblast Moskau unmittelbar vor der nordwestlichen Stadtgrenze Moskaus. Sie hat etwa 260 Tausend Einwohner und liegt an der Bahnstrecke Sankt Petersburg–Moskau.

Uns liegen einige Fotos von Gräbern von im Krieg gegen die Ukraine gefallenen Soldaten aus Chimki vor. Die Fotos beziehen sich auf eine nicht öffentliche Quelle, deshalb dokumentieren wir sie hier nachstehend.

Inseln der Peter der Große Bucht

Inseln der Peter-der-Große-Bucht -- Foto: Huanmatus -- Lizenz: CC BY-SA 4.0

Der Bezirk Chasanski ist der südöstlichste Zipfel Russlands. Im Osten liegt er am Meer, an der "Peter der Große Bucht" und westlich grenzt der Bezirk an China und Nordkorea. Etwa 25.000 Menschen leben in dem abgelegenen Gebiet, Tendenz fallend.

Uns liegt ein Film vor, der 19 getötete Soldaten aus dem Bezirk dokumentiert, zehn davon waren uns bisher unbekannt.

Oktjabrski

Stadtzentrum von Oktjabrski  -- Foto: Arne Naess -- Lizenz: CC0

Oktjabrski (Oktoberstadt), so wurde die Stadt in Baschkortostan im Jahr 1942 zum 25. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution genannt. Gegründet wurde sie als Siedlung 1937, weil dort ein großes Erdöl- und Gasvorkommen erschlossen wurde. Heute hat die Stadt nahe der Grenze zu Tatarstan über 110 Tausend Einwohner - steigende Tendenz.

Am 15. Mai wurde ein Film über die Toten der Stadt im Krieg gegen die Ukraine veröffentlicht. Der Film dokumentiert 30 Namen, sieben waren uns bisher unbekannt.

Schamil Minnegalimowitsch Sarjanow1

Der Bezirk Busdjakski liegt über 100 km von der Hauptstadt Ufa der Republik Baschkortostan entfernt. Die Gegend wird hauptsächlich von Tataren und Baschkiren bewohnt. Im kleinen Bezirksdorf Karazirek hat man am 12. Juni 24 einen im Krieg gegen die Ukraine getöteten Landsmann begraben.  Der nicht mehr junge Schamil Minnegalimowitsch Sarjanow, geboren am 1. Juni 1966, hatte sich im März 24 freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet, sein Todesdatum verschweigt der Bericht.

Aus Baschkirien kommen täglich solch reich bebilderte Nachrichten, die auch Rückschlüsse auf die Lebensumstände der Bevölkerung zulassen. Wir dokumentieren deshalb den Beitrag auf VKontakte mit allen Fotos:

Schapalow Otschirow Dimitrijew

Jakow Aleksandrowotsch Erschow Sergey (Tsydyp) Wladimirwitsich Danil Sergeewitsch Dimitriew
(geb. 2000)  Otschirow (geb. 1996)  (geb. 2001)

Wir haben seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges drei Fälle dokumentiert, bei denen junge russische Soldaten in ukrainische Kriegsgefangenschaft gerieten. Alle drei Soldaten sind tot den russischen Behörden übergeben worden. Wir wissen nicht, was in der Gefangenschaft passiert ist, ob es überhaupt einen tödlichen Übergriff ukrainischer Gefängniswärter oder Soldaten gab. Der dritte Fall, der auch in 2022 stattfand und der erst im Mai 24 öffentlich wurde, veranlasste uns eigene Recherchen anzustellen. (Beitrag Erschow -- Beitrag  Otschirow/Dimitriew)

Vorneweg: Der russische Angriffskrieg ist ein Verstoß gegen das Völkerrecht, ein Verstoß gegen zahlreiche internationale Verträge und ein ungeheures Verbrechen am Land und am Volk der Ukraine. Russland ist der Täter, die Ukraine das Opfer. Wir meinen aber, dass trotz dieser klaren Verhältnisse die Ukraine in ihrem Abwehrkampf auch an das Völkerrecht gebunden ist. Das bedeutet, dass russische Kriegsgefangene kein Freiwild darstellen.

Wir haben deshalb zunächst bei der ukrainischen Botschaft und beim ukrainischen Verteidigungsministerium angefragt, was mit dem aktuellen Kriegsgefangenen passiert wäre, der tot seinen Angehörigen übergeben wurden. Den Wortlaut unserer Anfrage veröffentlichen wir am Ende des Beitrags. Wir haben keine Antwort erhalten.

Als nächsten Schritt haben wir am 1. Juni 24 beim deutschen Auswärtigem Amt nachgefragt, erst nach Anmahnung erhielten wir ein Rückantwort auf unsere Fragen, die wir zunächst nicht kommentieren wollen:

Alexander Hermanowitsch Jelin Um die Bestände der russischen Armee aufzufüllen, nehmen die Rekrutierer beinahe jeden Mann, wenn er nur aufrecht stehen kann. Aktuell zeigen wir jeden Tag einen neuen Youngster, der nach dem Jahr 2000 geboren wurde und  aus den unterschiedlichsten Gründen im Krieg gegen die Ukraine gelandet ist - mit tödlichem Ausgang. Ein Militär mit etwas Verantwortungsgefühl hätte all diese jungen Leute nach Hause schicken müssen.

Aber wir finden auch zahlreiche Männer, die auf Grund ihres fortgeschrittenen Alters eigentlich ihren wohlverdienten Ruhestand genießen sollten und sich trotzdem noch einmal im Kriegshandwerk versuchen wollten. Der Beweggrund, obwohl das öffentlich niemand zugeben mag, ist immer das viele Geld, das man an der Front verdienen kann. Wir haben hier acht Gevatter zusammengestellt, die sich freiwillig gemeldet hatten und im Sarg wieder zurück gekommen sind. Allen gemeinsam ist, dass nirgends ihr Alter angegeben ist - wohl aus durchsichtigem Grund.

Wassili LebedinskiWolsk ist eine mittelgroße Stadt in der russischen Oblast Saratow. Sie liegt am Ufer der Wolga, aber auch sie leidet unter Schwund. Im Jahr 2010 hatte Wolsk noch 66,5 Tausend Einwohner, 2021 zählte man nur noch 55 Tausend.

Am 11. Juni 24 wurde in der Stadt der 41-jährige Unteroffizier Wassili Lebedinski zu Grabe getragen. Er hatte die Gruppe Wagner überlebt, aber danach in den Reihen der russischen Armee weiter gekämpft. Er wurde am 1. Mai dann doch getötet. Seine Familie weigerte sich, den Mann zu begraben.

Wassili Lebedinski hatte eine finstere Vita. Bereits im Jahr 2002 wurde er wegen Mordes verurteilt. Er saß seine Strafe ab, kam nach Wolsk zurück und wurde wegen Diebstahls erneut bestraft.

Maltschewskaja

Das Dorf Maltschewskaja entstand durch einen Bahnhof, der beim Bau der Strecke Woronesch-Rostow in den Jahren um 1870 eingeplant wurde. Heute hat das Dorf etwa 3.400 Einwohner und unter seinen wenigen Sehenswürdigkeiten befinden sich zwei Denkmäler. Das ältere erinnert an das Massengrab aus dem 2. Weltkrieg. Hier sollen 106 sowjetische Soldaten begraben sein. Frisch installiert wurde eine zweite Gedenkstätte, die an fünf getötete Soldaten aus dem Dorf erinnert, die im Krieg gegen die Ukraine getötet wurden. Eine sehr hohe Zahl für das kleine Dorf.

Russland braucht Soldaten, jeden Monat etwa 30.000 Neue, die die an der Front gefallenen und verletzten Männer ersetzen. Der russische Staat nimmt dabei alles was er bekommen kann - Nepalesen, Afrikaner, Wirtschaftsflüchtlinge aus den südlichen ehemaligen Staaten der Sowjetunion und vor allem eigene Bürger.

Das Durchschnittseinkommen in Russland betrug 2023 knapp 670 €, der Mindestlohn nur 200 €. In den vielen armen Regionen Russlands wird deutlich weniger als jenes Durchschnittseinkommen bezahlt. Die Menschen schuften im Schichtdienst in den Ölförderanlagen, Bergwerken und Minen, arbeiten bei kargem Lohn in den Landwirtschaftsbetrieben oder reisen für Saisonjobs über das weite Land. Und dann haben wir noch jene Außenseiter der Gesellschaft, Alkoholiker, Kleinkriminelle und andere Abgehängte - für all diese Menschen eröffnet sich plötzlich die Möglichkeit, einmal in ihrem Leben auf legale Weise richtig Geld zu verdienen.

In der folgenden Zusammenstellung dokumentieren wir ein aktuelles Vertragsangebot aus St. Petersburg vom 16. Juni 24. Für alle unsere Leser, die sich nicht für Details interessieren, St. Petersburg bezahlt bereits als Antrittsprämie das 1,6-fache eines durchschnittlichen russischen Jahresverdienstes. Der monatliche Verdienst der angeworbenen Soldaten beträgt mindestens das Dreifache eines russischen Durchschnittsverdienstes. Dazu kommen noch zahlreiche Prämien und Sozialleistungen.

Verschwiegen wird, dass jener Einsatz  für viele der Freiwilligen mit dem Tod oder einer schweren Verletzung endet.

Die Details:

Wladiwostok Mai24

Anfang Mai wurde diese Plakatwand in Wladiwostok aufgestellt. An dieser Stelle soll später ein Denkmal für die im Krieg gegen die Ukraine gefallenen Soldaten aus Wladiwostok entstehen. Von den 51 Namen auf dem Plakat waren uns acht bisher unbekannt. Ziemlich sicher sind bis heute auch noch ein paar Neue dazu gekommen.

 Die Namen sind auf dem Foto schwer zu identifizieren. Wir veröffentlichen deshalb auch die Detailaufnahmen.

Schule14 Heldenschreibtisch

Der Heldenschreibtisch der Schule 14 in Moskau. In der Mitte der Vater von Denis Gordonow

Während es über die Weiten Russlands ausreicht, als gewöhnlicher Soldat im Krieg gegen die Ukraine gefallen zu sein, um an der örtlichen Schule einen "Heldenschreibtisch" verpasst zu bekommen, gelten in der Hauptstadt Moskau weit höhere Hürden. In der Moskauer Schule Nr. 14 wurde am 8. Mai 24 bei einer Feier einem richtigen Oberstleutnant jene zweifelhafte Ehre zuteil. Denis Gorodnow, Rufzeichen "Baikal", hatte die Schule besucht und war am 20. Oktober 23 im Krieg gegen die Ukraine gefallen.

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