15.10.23 -- 33.980 // Zuwachs zum 30.09.23: 881
Straßenecke in Jaroslawl -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Die Oblast Jaroslawl grenzt nordöstlich an die Region Moskau. Die gleichnamige Hauptstadt ist etwa 280 km von Moskau entfernt. Die Oblast hat etwa 1,27 Millionen Bewohner, davon leben in der Hauptstadt knapp 600 Tausend.
Die größten natürlichen Ressourcen der Region sind die Wälder und das Wasser. Über 4000 Flüsse hat man gezählt, dazu noch über 80 Seen. Der größte Fluss ist die Wolga, die durch den Oblast fließt. Da auch die Hauptstadt zu den ältesten Städten Russlands zählt, spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle in der Region.
Jarolslawl: Teil I bis 200 -- Teil II ab201
Flussstation in der Hauptstadt Chanty-Mansijsk -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Der Autonome Kreis der Chanten und Mansen liegt östlich des Uralgebirges. Der Ob und einige seiner Nebenflüsse durchfließen die Region in der 1,5 Millionen Menschen wohnen. Drei Großstädte befinden sich im autonomen Kreis: Surgut (300.000), Nischnewartowsk (250.000) und Neftejugansk (120.000), das Verwaltungszentrum ist allerdings die Stadt Chanty-Mansijsk mit etwa 80.000 Einwohnern. Durch die Öl- und Gasförderung haben die Großstädte eine geringe Arbeitslosigkeit und gelten als wohlhabend.
Der Name der Region bezieht sich auf die Ethnien der Chanten und Mansen, beides finnougrische Völker. Beide zusammen machen aber nur noch etwa zwei Prozent der Bevölkerung aus. Der überwiegende Anteil der Bewohner sind Russen.
Autonomer Kreis der Chanten und Mansen / Jugra: Teil I -- Teil II
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Krasnojarsk -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Die Region Krasnojarsk liegt in der Mitte Sibiriens und umfasst eine riesige Fläche von ca. 2,4 Millionen km ² - also etwas größer als Grönland. Von Süden nach Norden betrachtet, erstreckt sich das Land etwa von Kopenhagen bis 1400 km zum Nordpol. Die Region hat 2,8 Millionen Einwohner wovon knapp eine Million in der Hauptstadt Krasnojarsk leben.
Die wichtigen Industriezweige der Region wie die Schwerindustrie sind im Süden der Region angesiedelt, mit Bergbau, Aluminiumproduktion, Metallverarbeitung usw. Nahe der Stadt Krasnojarsk liegt einer der größten unterirdischen Industriekomplexe der Welt, das „Bergbau- und Chemiekombinat“ Schelesnogorsk (früher Krasnojarsk-26), ein früher streng geheimes und bis heute von der Außenwelt abgeschirmter Betrieb, in dem seit seiner Gründung in den 1950er Jahren unter anderem in drei Plutonium-Reaktoren Material für das russische Kernwaffenprogramm erzeugt wurde.
Krasnojarsk: Teil I bis 500 -- Teil II ab 501
Dreifaltigkeitskloster in der Stadt Stupino, Oblast Moskau - Foto: A.Savin -- Lizenz „Freie Kunst“
Die Oblast Moskau ist so etwas wie der Speckgürtel rund um Moskau. Die Stadt Moskau ist zwar der Verwaltungssitz der Oblast, ist aber ein eigenstädiges Föderationssubjekt. Die Oblast ist eine der dichtest besiedelsten Regionen Russlands und nach der Stadt Moskau die Region mit der höchsten Bevölkerung. Nach der Volkszählung von 2010 lebten 7,1 Millionen Menschen in der Region, die englische Wikipedia nennt inzwischen sogar 8,5 Millionen. 17 Großstädte über 100.000 Einwohner befinden sich in der Oblast, es gibt aber auch noch geschlossene Städte, nämich eine Stadt und vier städtische Siedlungen.
Was für die Stadt Moskau gilt, gilt auch für die Oblast in etwas abgeschwächter Form: Es gilt Kriegstote im Krieg gegen die Ukraine zu vermeiden. Folglich sind die Kriegsopfer gemessen an der Bevölkerung mit die niedrigsten in ganz Russland.
Moskau: Teil I bis 500 -- Teil II ab 501
Wladiwostok Skyline 2015 -- Foto: -- Lizenz: CC BY-SA 2.0
Fährt man mit der Transsibirischen Eisenbahn immer weiter nach Osten landet man am Ende in Wladiwostok. Die Stadt am Pazifischen Ozean ist die Hauptstadt der Region Primorje, was so viel heißt wie "am Meer gelegen". Von Wladiwostok aus gibt es übrigens eine Fähre weiter nach Japan. Die Region hat ungefähr zwei Millionen Bewohner wovon etwa 600 Tausend in Wladiwostok leben. Obwohl die Stadt geografisch auf Höhe von Florenz liegt, ist das Klima wesentlich rauer mit kalten und trockenen Wintern und schwül milden Sommermonaten.
Primorje hat eine lange Grenze zu China und was im Moment politisch interessant ist, eine kurze Grenze zu Nordkorea. Die ist nur 17 km lang, aber es gibt eine Eisenbahnbrücke über den Grenzfluss Tumen - keine Straßenverbindung. Genau über diese Verbindung kann Nordkorea Russland auch Nachschub an Waffen und Munition liefern.
Tambow Panorama -- Foto:
Die Stadt Tambow liegt über 400 km südlich von Moskau. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast. Letztere hat etwas weniger als 1,1 Milionen Bewohner, davon leben in der Hauptstadt 280 Tausend Menschen. Die Region gehört zu den dünner besiedelten Gebieten Zentralrusslands mit tendentiell abnehmender Bevölkerung. Die Landschaft der Oblast wird mit dem Begriff Waldsteppe gekennzeichnet, in der die Grassteppe in Gewässernähe und auf durchlässigen Böden von Waldinseln durchsetzt ist. In Tambow herrscht ein mildes Kontinentalklima.
Strassenecke in Smolensk -- Foto:
Die Oblast Smolensk liegt im Westen Russlands an der Grenze zu Belarus. Die Region leidet unter der Abwanderung ihrer Bevölkerung. Zwischen dem Zeitraum 2002 und 2010 hat Smolensk über 6% seiner Bevölkerung verloren und der Trend hält weiter an. Die Oblast hat etwas weniger als eine Million Einwohner, davon leben ca. 330 Tausend in der gleichnamigen Hauptstadt. Das Klima in der Region ist gemäßigt kontinental.
Zu einem Eklat zwischen Polen und Russland kam es im Jahr 2010. Ein polnischer Regierungsflieger war beim Landeanflug auf den Flughafen Smolensk-Nord bei dichtem Nebel abgestürzt. Das Flugzeug sollte den polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczyński zu einer Trauerfeier anlässlich des 70. Jahrestages des Massakers von Katyn bringen. Alle 96 Insassen kamen ums Leben. Immer wieder kamen und kommen faktenfreie Verdächtigungen auf, dass der Absturzursache ein Attentat auf Präsident Kaczyński gewesen wäre.
Platz in Orjol -- Foto: CC BY-SA 3.0 -- Lizenz:
Die Oblast Orjol gehört zu den kleineren Verwaltungseinheiten Russlands. Das Land ist etwas größer als das Bundesland Hessen, die Oblast hat 790.000 Einwohner mit fallender Tendenz. Im gleichnamigen Verwaltungszentrum leben etwa 320.000 Menschen. Die Oblast liegt südwestlich von Moskau, die Stadt Orjol ist ca. 330 km entfernt.
Die folgende Auflistung (Stand 15.10.2023) wurde nicht von uns erstellt. Für den Zeitraum von ca. sechs Wochen im Mai/Juni 23 sind die Eintragungen unvollständig. Der Begriff "spätestes Todesdatum" bedeutet, dass falls kein Todesdatum vorliegt, das Datum der Veröffentlichung eingetragen wurde. Wir haben allerdings zahlreiche Korrekturen und Aktualisierungen an den uns zur Verfügung gestellten Daten vorgenommen und werden in Zukunft die Liste weiter fortführen.
Eine Schule in Kurgan -- Foto: CC BY-SA 3.0 -- Lizenz:
Die Oblast Kurgan liegt im Südwesten der sibirischen Tiefebene und grenzt im Süden an Kasachstan. Diese Randlage hat dazu geführt, dass die Region nicht im Fokus der wirtschaftlichen Entwicklung steht. Während des zweiten Weltkriegs wurden 22 Unternehmen dort angesiedelt, um sie dem Zugriff der deutschen Wehrmacht zu entziehen. Diese stellen noch immer die wirtschaftliche Grundlage Kurgans. Die Oblast hat 910.000 Einwohner, davon leben im Verwaltungszentrum etwa 330.000 Menschen. Die Stadt Kurgan liegt an der Transsibirischen Eisenbahn.
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Krasnojarsk -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Die Region Krasnojarsk liegt in der Mitte Sibiriens und umfasst eine riesige Fläche von ca. 2,4 Millionen km ² - also etwas größer als Grönland. Von Süden nach Norden betrachtet, erstreckt sich das Land etwa von Kopenhagen bis 1400 km zum Nordpol. Die Region hat 2,8 Millionen Einwohner wovon knapp eine Million in der Hauptstadt Krasnojarsk leben.
Die wichtigen Industriezweige der Region wie die Schwerindustrie sind im Süden der Region angesiedelt, mit Bergbau, Aluminiumproduktion, Metallverarbeitung usw. Nahe der Stadt Krasnojarsk liegt einer der größten unterirdischen Industriekomplexe der Welt, das „Bergbau- und Chemiekombinat“ Schelesnogorsk (früher Krasnojarsk-26), ein früher streng geheimes und bis heute von der Außenwelt abgeschirmter Betrieb, in dem seit seiner Gründung in den 1950er Jahren unter anderem in drei Plutonium-Reaktoren Material für das russische Kernwaffenprogramm erzeugt wurde.
Die folgende Auflistung (Stand 15.10.2023) wurde nicht von uns erstellt. Für den Zeitraum von ca. sechs Wochen im Mai/Juni 23 sind die Eintragungen unvollständig. Der Begriff "spätestes Todesdatum" bedeutet, dass falls kein Todesdatum vorliegt, das Datum der Veröffentlichung eingetragen wurde.
Krasnojarsk: Teil I bis 500 -- Teil II ab 501
Kaluga -- Foto: -- Lizenz: CC BY 2.0
Die Oblast Kaluga hat etwa eine Million Bewohner, davon leben etwa 320.000 in der gleichnamigen Hauptstadt. Die Region gehört zu den wirtschaftlich am besten entwickelten Regionen Russlands und war/ist Produktionsstandort einiger internationaler Firmen. Zu den großen internationalen Konzernen, die Projekte in der Region umsetzen, gehören: Volkswagen, Volvo, Peugeot, Citroen, Mitsubishi, GE, Samsung, Continental, Berlin-Chemie/Menarini, Novo Nordisk, STADA CIS und andere. Auch in traditionellen Wirtschaftssegmenten gibt es eine aktive Entwicklung, vertreten durch Hersteller von Turbogeneratoren und Gasturbinentriebwerken, Eisenbahnausrüstung, Baumaterialien, Elektronik, optischen Systemen und anderen. Diese Region dürfte durch die aktuellen Sanktionen und die damit verbundenen Werksstilllegungen ganz besonders betroffen sein.
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Synagoge in Birobidschan -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Die jüdische autonome Oblast grenzt im Süden an China und im Norden an die russischen Regionen Chabarowsk und Primorje. Die Gegend wurde im 19. Jahrhundert den Chinesen abgenommen und zu Zeiten der Sowjetunion entstand die Idee, aus der abgelegenen Provinz eine jüdische Teilrepublik zu formen. Durch die Verstaatlichungen waren viele Juden nach 1920 arbeitslos geworden, im Süden der Sowjetunion gab es antijüdische Tendenzen in der Bevölkerung, so sahen die Planungen vor bis 1937 etwa 150.000 Bürger Russlands mit jüdischem Glauben dort anzusiedeln. Enttäuscht von den schlechten Lebensbedingungen verließen viele dieser Neubürger schnell die Region. So weist die Oblast Stand 2010 gerade mal 0,9 Prozent Bürger jüdischen Glaubens aus.
In der Oblast leben etwa 177 Tausend Menschen, davon 75 Tausend in der Hauptstadt Birobidschan. Und die Transsibirische Eisenbahn führt durch das Gebiet.
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Straßenzug in Tula hin zum Kreml -- Foto: CC BY-SA 3.0 -- Lizenz:
Die Oblast Tula liegt etwa 200 km südlich von Moskau und profitiert von der Nähe zur Hauptstadt. Sie ist eine der am stärksten industrialisierten Gebiete des Landes. In der Hauptstadt Tula leben etwa eine halbe Million Menschen, die gesamte Oblast hat etwa 1,5 Millionen Bewohner.
Straßenecke in Jaroslawl -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Die Oblast Jaroslawl grenzt nordöstlich an die Region Moskau. Die gleichnamige Hauptstadt ist etwa 280 km von Moskau entfernt. Die Oblast hat etwa 1,27 Millionen Bewohner, davon leben in der Hauptstadt knapp 600 Tausend. Die größten natürlichen Ressourcen der Region sind die Wälder und das Wasser. Über 4000 Flüsse hat man gezählt, dazu noch über 80 Seen. Der größte Fluss ist die Wolga, die durch den Oblast fließt. Da auch die Hauptstadt zu den ältesten Städten Russlands zählt, spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle in der Region.
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Jaroslawl: Teil I bis 200 -- Teil II ab201
Chabarowsk - zentraler Platz -- Foto: Александр Власенко -- Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Region Chabarowsk kiegt im fernen Osten Russlands an der Pazifikküste. Auf einer Fläche doppelt so groß wie Deutschland leben 1,34 Millionen Einwohner - vorwiegend im Tal des Amur. Von der Bevölkerung leben 580 Tausend in der gleichnamigen Hauptstadt. Das Klima ist vorwiegend kontinental mit kalten trockenen Wintern und heißen feuchten Sommermonaten, wobei nach Norden hin die Temperaturen deutlich abnehmen.
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Dreifaltigkeitskloster in der Stadt Stupino, Oblast Moskau - Foto: A.Savin -- Lizenz „Freie Kunst“
Die Oblast Moskau ist so etwas wie der Speckgürtel rund um Moskau. Die Stadt Moskau ist zwar der Verwaltungssitz der Oblast, ist aber ein eigenstädiges Föderationssubjekt. Die Oblast ist eine der dichtest besiedelsten Regionen Russlands und nach der Stadt Moskau die Region mit der höchsten Bevölkerung. Nach der Volkszählung von 2010 lebten 7,1 Millionen Menschen in der Region, die englische Wikipedia nennt inzwischen sogar 8,5 Millionen. 17 Großstädte über 100.000 Einwohner befinden sich in der Oblast, es gibt aber auch noch geschlossene Städte, nämich eine Stadt und vier städtische Siedlungen.
Was für die Stadt Moskau gilt, gilt auch für die Oblast in etwas abgeschwächter Form: Es gilt Kriegstote im Krieg gegen die Ukraine zu vermeiden. Folglich sind die Kriegsopfer gemessen an der Bevölkerung mit die niedrigsten in ganz Russland.
Die folgende Auflistung (Stand 15.10.2023) wurde nicht von uns erstellt. Für den Zeitraum von ca. sechs Wochen im Mai/Juni 23 sind die Eintragungen unvollständig. Der Begriff "spätestes Todesdatum" bedeutet, dass falls kein Todesdatum vorliegt, das Datum der Veröffentlichung eingetragen wurde. Wir haben allerdings zahlreiche Korrekturen und Aktualisierungen an den uns zur Verfügung gestellten Daten vorgenommen.
Moskau: Teil I bis 500 -- Teil II ab 501
Kirche in der Hauptstadt Narjan-Mar -- Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Der autonome Kreis der Nenzen liegt im äußersten Nordosten Europas, damit westlich des Urals und grenzt im Norden an die Barentssee. Die Region ist äußerst dünn besiedelt, auf einer Fläche etwa halb so groß wie Deutschland leben gerade mal 42.000 Bewohner. Die Hauptstadt Narjan-Mar hat etwa 22.000 Einwohner.
Die Namensgeber der Verwaltungseinheit, die Nenzen, stellen gerade mal 18% der Bevölkerung. Bei den Erträgen aus Erdölvorkommen und beim Landbesitz bleiben sie großteils ausgeschlossen
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Fluss Voykar, ein linker Nebenfluss des Ob - Foto: CC BY-SA 4.0 -- Lizenz:
Östlich des Uralgebirges und nördlich des Autonomen Kreises der Chanten & Mansen liegt der Autonome Kreis der Jamal-Nenzen. Die Nenzen sind ein indigenes Volk aus traditionell nomadisch lebenden Rentierhirten, Fischern und Jägern. Viele sind inzwischen sesshaft geworden, in der Region machen sie nur noch etwa sechs Prozent der Bevölkerung aus. Der Name Jamal bezieht sich auf die Jamal-Halbinsel und bedeutet in der Sprache der Nenzen so etwas wie das Ende der Welt. Die Region ist etwa doppelt so groß wie Deutschland, wird aber nur von etwa einer halben Million Menschen bewohnt. Die Hauptstadt ist Salechard mit etwas mehr als 40.000 Einwohnern.
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Kriegsdenkmal und Heimatmuseum Brjansk -- Foto:
Die Oblast Brjansk liegt an der Grenze zur Ukraine und zu Belarus. Die Region ist etwas größer wie das Bundesland Nordrhein-Westfalen, es leben dort 1,3 Millionen Menschen, davon 400.000 in der gleichnamigen Hauptstadt. Ein Drittel des Landes ist bewaldet, wobei die Erde noch immer durch die Reakatorkatastrophe von Tschernobyl belastet ist. Durch den russischen Krieg gegen die Ukraine finden hin und wieder auch Kampfhandlungen in der Region Brjansk statt.
Die folgende Auflistung (Stand: 15.10.23) wurde nicht von uns erstellt. Für den Zeitraum von ca. sechs Wochen im Mai/Juni 23 sind die Eintragungen unvollständig. Der Begriff "spätestes Todesdatum" bedeutet, dass falls kein Todesdatum vorliegt, das Datum der Veröffentlichung eingetragen wurde.
Nach und nach können wir die gefallenen Soldaten aus den noch offenen Regionen Russlands vorstellen. Diese Zusammenstellung wurden nicht von uns erhoben und haben dazu noch einen Makel. Über etwa sechs Wochen zwischen Mitte Mai 23 und Juni wurden die Regionen nur unvollständig erhoben. Die Zahlen aus diesem Zeitraum sind zu niedrig. Um alles zu korrigieren, müssten etwa 4.000 Datensätze nachgeprüft werden. Das können wir momentan nicht leisten.
Wir veröffentlichen deshalb die fehlenden Regionen außer Konkurrenz und nehmen sie nicht in unsere laufende Statistik auf. Da wir über 80% der russischen Bevölkerung abbilden, wären weitere Erkenntnisse sowieso kaum zu erwarten.
Welche Region liegt wo in Russland? Überblick über die föderale Struktur des Landes. (Karte Urheber: CC BY-SA 3.0) , Lizenz:
Region | Föderationskreis | Hauptstadt | Einwohner Region | Fläche |
Amur, Oblast | Ferner Osten | Blagoweschtschensk | 830.103 | 361.913 |
Autonomer Kreis der Chanten und Mansen (Jugra) Teil I -- Teil II |
Ural | Chanty-Mansijsk | 534.801 | 534.801 |
Autonomer Kreis der Jamal-Nenzen | Ural | Salechard | 522.904 | 769.250 |
Autonomer Kreis der Nenzen | Nordwestrussland | Narjan-Mar | 42.090 | 176.810 |
Brjansk, Oblast | Zentralrussland | Brjansk | 1.278.217 | 34.857 |
Chabarowsk, Region | Ferner Osten | Chabarowsk | 1.343.869 | 787.633 |
Jaroslawl, Oblast Teil I -- Teil II |
Zentralrussland | Jaroslawl | 1.272.468 | 36.177 |
Jüdische Autonome Oblast | Ferner Osten | Birobidschan | 176.558 | 36.266 |
Kaluga, Oblast | Zentralrussland | Kaluga | 1.010.930 | 29.777 |
Krasnojarsk, Region Teil I -- Teil II |
Sibirien | Krasnojarsk | 2.828.187 | 2.366.797 |
Kurgan, Oblast | Ural | Kurgan | 910.807 | 71.488 |
Moskau, Oblast Teil I -- Teil II |
Zentralrussland | Moskau | 7.095.120 | 45.799 |
Orjol, Oblast | Zentralrussland | Orjol | 786.935 | 24.652 |
Primorje, Region | Ferner Osten | Wladiwostok | 1.956.497 | 164.673 |
Smolensk, Oblast | Zentralrussland | Smolensk | 985.537 | 49.779 |
Tambow, Oblast | Zentralrussland | Tambow | 1.091.994 | 34.462 |
Tula, Oblast | Zentralrussland | Tula | 1.553.925 | 25.679 |
OskarMaria lebt und arbeitet in Frankfurt - hier mit Sohnemann. Wenn freie Zeit fürs Internet bleibt, dann wühlen wir im Internetsumpf, manchmal mit überraschenden Ergebnissen. Lieblingszitat: "Von den Dreien, Staat, Regierung und Ich - bin ich der stärkste. Das merkt euch!" (Ret Marut aka B. Traven im Ziegelbrenner)
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.