Es war einmal, vor langer, langer Zeit, da gab es einen User in stählerner Rüstung mit eiserner Maske, geachtet, in verantwortlicher Position auf einer der größten Burgen Deutschlands. Dieser User traf eines Tages ein holdes Weib. Er sprach zur ihr:
Hasi, ich schenke Dir mein Herz, Du berührst meine Seele. Nur noch einen Schluck aus der großen Liebestasse, und ich falle betrunken um, aber nicht ohne den letzten glücklichen Moment an Dich zu denken...
Und dann kam es, dass seiner Holden ach so böse mitgespielt wurde. Und sie schworen Rache, bitterböse Rache. Sie kämpften mit der gewaltigen Macht des Wortes, mit unfairen Mitteln, mit Lug und Betrug. Ihr Ziel sollte sein, eine kleine, unscheinbare
Wüstenbaracke zu vernichten und dann zu übernehmen. Sie engagierten für ihren Kreuzzug Söldner, wie das Fräulein Rottenmeier, ein lebendiger Toter, Kai aus der Kiste wurde empfangen und viele weitere Freunde kamen zusammen, um das schrecklich Böse zu vernichten. Ja, das holde Weib kam sogar auf die glorreiche Idee, durch einen weiteren Mittelsmann alle noch vorhandenen Grundstücke der
Wüstenbaracke zu erwerben, ob sie nun .net, .biz, .com, usw. hießen, spätestens hier wurde wohl zumindest dem an der
Pest erkrankten Wüstenherrn klar, dass er im Gegensatz zu diesen Herrschaften doch eigentlich sehr gesund war. Doch den meisten Betrachter viel dieser Wahn nicht auf, und so fühlten sie sich bestärkt, weiter auf ihren Kreuzzug durchs Land zu gehen.
Tja, die
Wüstenbaracke jedoch liess sich nicht großartig von diesem Krieg stören, und so zog unser Paar weiter, der Kreuzzug musste ja an anderer Stelle fortgeführt werden. Und so kam es, dass sie in einer neuen
Welt landeten. Dort wurden sie freundlichst empfangen, der Hausherr erfüllt seinen liebreizenden Gästen jeden Wunsch, der eben möglich war. Doch auch hier dauerte es nicht lange, und es kam, was kommen mußte: Als dem holden Weibe der Wunsch abgeschlagen wurde, für ihre müden Beine eine Zugbrücke einzubauen, ward ein neuer Eklat geboren. Schnell sprang unser holde Ritter seiner Angebetenen zur Seite, binnen kurzer Zeit wurde hier der Kreuzzug fortgesetzt. Und wieder wurde die hauseigene Armee engagiert, der bereitwillig in einem kleinen abseits gelegenen Ziegenstall Quartier angeboten wurde. Das gleiche Spiel, diesmal hieß das Ziel nur Vernichtung und nicht Übernahme, neben ein paar anderen Faktoren, die dafür verantwortlich waren, wurde das Ziel diesmal von unserem Traumgespann erreicht, und so sprach sie:
Oh mein Ritter, ich werde Euch ewig ergeben sein. Ihr versteht mich, Ihr seid auf meiner interlektuellen Größe, wir beiden sind doch die Größten.
Während dieser ganzen Zeit der Kreuzzüge war unser Ritter noch verantwortlich auf seiner
dunklen großen Burg. Doch dann fühlte er auf einmal eine Aufbruchstimmung, und so verkündete unser Traumgespann den Abschied auf eine einsame Insel, um dort bis an ihr Lebensende glücklich und zufrieden zu leben. Spätestens hier schüttelte dann auch der normale Beabachter dann das erste Mal mit dem Kopf. War es doch so, daß unser Ritter schon kurze Zeit später auf der
Burg der Steintafeln einen erneuten Kreuzzug startete, besser fortsetzen wollte. Wieder wurde die
Wüstenbaracke angegriffen, nur hören wollte es keiner mehr.
In der darauffolgenden Zeit wurde es dann ein wenig ruhig um unser Traumgespann, u. a. wurde ein entfernt liegender Hafen angesteuert. Nun, doch auch hier war unser holdes Weib unzufrieden, war doch zu erkennen, dass auch dort niemand ihr Sphäre erreicht, und so kam es, daß auf der großen, schwarzen Burg ein neuer Flügel eingerichtet wurde. Minnesänger und die, die es werden wollten, wurden eingeladen, jede Menge Spaß zu verbreiten. Wieder hatte unser holdes Weib ein neues Spielzeug gefunden. Der ehrenwerte Ritter ritt schnell wieder zurück, um wieder an der Leitung teilzuhaben, sein liebreizendes Weib wurde mit einer leitenden Funktion im neuen Flügel betraut, und hier könnte eigentlich die Geschichte enden.
Doch das tut sie nicht. Wie unser holdes Weib so ist, schuf sie schnell einen internen Flügel zum internen Flügel, zu dem nur 4 der leitenden Angestellten Zugriff hatten. Dort wurde dann freundlichst das meiste besprochen, war es ausdiskutiert, wurde es den anderen leitenden Kollgegen als abgemacht vorgesetzt. Es kam wie es kommen musste, auch hier folgte Lug, Betrug, Streit und wieder ging es auf Kreuzzug. Diemal wurde nicht der
Ziegenstall als Kampfstätte ausgesucht, nein, diesmal die
Burg der Steintafeln. Die Schlacht war schnell eröffnet, das Ziel freilich, die Vernichtung des neuen Flügels auf unserer schwarzen Burg. Doch, oh, Wunder, diesmal traten das erste mal Widersacher auf den Plan, und so mußte man sich schnell etwas einfallen lassen. Und so ritt unser edler Ritter schnell in den neuen Flügel, um dort den Schwelbrand in ein siedenheißes Feuer zu verwandeln. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, der neue Flügel wurde vom Hausherrn kurzerhand geschlossen, damit das Feuer nicht auf den Rest übergriff.
Doch hatte unser Ritter nicht genug. So griff er weiter nach einer Fackel, um das Feuer weiter zu entfachen, man musste ja mittlerweile seinem Ruf gerecht werden, der Kreuzzug muss ja fortgesetzt werden. Man hat schon ganz andere Burgen erstürmt, warum auch nicht die dunkle schwarze? Nun hat der Hausherr unsern edlen Ritter von seinen Aufgaben entbunden, eine Rückkehr ist auch eher unwahrscheinlich. Und was machen unser holdes Weib und unser edler Ritter? Nun, der Kreuzzug wird fortgesetzt, auf unterstem Niveau, mit Waffen, die die meisten unserem Ritter wohl niemals zugetraut hätten.
Doch wie es so ist im Leben: Irgendwann fällt bei jedem Ritter mal die Maske.
... to be continued ...