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Alte Zeiten, alte Kameraden und alte Sünden

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21 Jahre 8 Monate her #12402 von OskarMaria2
Alte Zeiten, alte Kameraden und alte Sünden wurde erstellt von OskarMaria2
Ich bin sicher, die paar Hansel vom Libcom schieben den Beitrag wieder mir in die Schuhe. Und es hat auch keinen Zweck die Urheberschaft zu dementieren, niemand von denen wird mir glauben. Trotzdem wage ich den Versuch und erkläre, dass ich mit dem nachstehenden Beitrag nichts zu tun habe. Ich habe ihn nicht geschrieben, auch niemand zum Schreiben angestiftet und ich kenne auch den Autor nicht.

Trotz alledem kann ich eine gewisse Sympathie mit dem Autor nicht abstreiten und ein klammheimliches Lächeln hat sich bei mir beim Lesen ins Gesicht geschlichen. Ja und selbst wenn Hoenes(s) mir jetzt gram ist, ich finde den Text von Karl dem Knaller einen echten Knüller. Intime Kenner der Szene wissen was ich meine.

The grass was greener

Ja genau, Rosenstolz ist teilweise echt super. Der Sänger hat vor einiger Zeit seinen Freund geheiratet, soweit ich weiß. Wenn nicht, auch egal.

Aber das waren noch Zeiten damals: Das CCB war noch offen und lesenswert, der Heaven hieß noch Hafen und hatte noch Niveau, Hoeness war nicht nur als Jackhammer Jr., sondern auch als Supertopic, MariaOskar, Mundgeruch, OMG Gymnasium, Hans Albers, Polizei und cosmo mod unterwegs und hat ERNSTHAFT versucht, Boards zu spammen (nicht nur solche lauen halbherzigen Versuche wie heutzutage), Coolashacka konnte sich noch als "Nazikiller" und "AhSilvia" sehen lassen, ohne daß es groß auffiel und Dimitris konnte noch unbehelligt als Superfox und Gigolo sein kleines Board ganz alleine vollschreiben. Wirklich tolle Zeit damals.

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Wer wir sind...

OskarMaria

Nachdem die Aufmerksamkeit zu unseren Veröffentlichungen wächst, eine kurze Information zu OskarMaria.

Unter diesem Pseudonym war der Initiator im Internet seit über 25 Jahren recht unregelmäßig präsent. Ab dem Jahr 2014 hat er hier über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten des Donbass geschrieben. Als einer der ersten Journalisten überhaupt inormierte er über die damals neu gegründete Gruppe Wagner.
Beruflich war er seit den 80-iger Jahren Geschäftsführer von diversen Medienunternehmen im Printbereich. Jetzt im Ruhestand, Kinder erwachsen, bleibt etwas mehr Zeit, die gesammelten Erfahrungen zusammen mit wenigen Mitstreitern für dieses Projekt zu nutzen.

Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schrift­steller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücher­verbren­nungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927. 

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