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15.04.2024 -- 51.294 // Zuwachs zum 28.03.24: 1.808
Hmm, Freudscher Versprecher oder Absicht?...Und mit ein paar Schweinen kommst Du auch nicht weit...
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@ OM
... natürlich soll aus mir ein richtiger Baum werden ...
Mein Posting war durchaus so allgemein gemeint, wie es da stand. Ich wollte Dich nicht provozieren, aber Du hast Dich angegriffen gefühlt - ich kann mir schon denken, warum ... nicht jeder ist Dir wegen des Artikels um den Hals gefallen.
Mein "Beitrag" richtete sich an meinen Vorposter und nichts weiter.
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Interessant war auf jeden Fall, dass heute auf der Seite elitetoplist.de das bekannte Piratos-Layout zu finden ist, der problematischere Hackerspider, den ich gestern noch dort angetroffen habe, wurde offensichtlich rausgenommen.Es würde auch kein Schwein interessieren, womit der "OskarMaria" sein Geld verdient! Und wenn Gulli in Wirklichkeit Schweinezüchter ist und die Einnahmen in sein Gulli.com steckt oder obs seine Oma bezahlt oder ob die User, die sich die Dialer installieren das blechen, ist doch egal!
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Vielleicht genau der selbe Grund warum andere Redakteure zB in der Bild schreiben, die Leser, das Interesse... ?
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Es gibt viele Leute, die dieses Medium nur benutzen, um vielleich mal ein eMail zu schreiben oder etwas bei eBay ersteigern. Die aber kein Interesse an langen Sessions oder Detailkenntnisse im Netz haben. Und es gibt Unmengen von gelangweilten Kids, die durch Netz streunen, auf der Suche nach nackten Tatsachen oder einem Gelegenheitsfund in Form eines Computerspiels. Das sind die potentiellen Opfer.
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Ich unterstelle OM mal, dass er eigentlich nur was gegen die Dialer- und sonstigen kommerziellen Inhalte rund um gulli anbringen wollte. Wer hier nun wen warum mit Schlamm bewirft, ändert nichts mehr am Erscheinungsbild, das auch ein unvoreingenommener Leser bekommen muss: Illegale Inhalte auf einer WebSite reizen zum Besuch und lassen den armen Otto Normalverbraucher in die Dialerfalle tappen.
Ein Journalist sollte eigentlich wissen, dass die Wortwahl "illegal" weitaus interessanter für einen Leser ist wie die Beschreibung "Dialer" und sich eine Gewichtung daher schnell verschiebt. Hinsichtlich der taz-Veröffentlichung ist dort die Wortwahl auch gehörig misslungen, und viele Board-Insider machen ihrem Unmut verständlicherweise Luft.
Es macht allerdings nun keinen Sinn, wütend in die Ecke zu kotzen. Vielmehr muss nun aktive Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden: Was bewirken beispielsweise illegale Warez? Verluste bei den Herstellern! Die Antwort ist falsch! Einen ausreichenden Support, Förderung des IT-Nachwuchs, Hinweise zu Sicherheitslücken, ausreichend qualifizierte und ausbaufähige EDV-Mitarbeiter, produktspezifische Empfehlungen, etc. Wie hoch ist der Anteil wohl bei Privatpersonen, die sogenannte illegale Software einsetzen? 90%? Es ist definitiv unwichtig, da diese Menschen sich unter normalen Umständen niemals ein Softwarepaket für mehrere hundert EuropaDollar zulegen würden! Durch die Erfahrungen mit den bekannten Warezangeboten sind diese Menschen jedoch in der Lage, massgeblichen Einfluss bei der Beschaffung zum gewerblichen Einsatz zu nehmen - das bedeutet Kauf! Und wie, bitteschön, liesse sich die rasante Entwicklung bei intuitiven Oberflächen erklären, wenn nicht durch Warez, welche teilweise unvollständig und ohne jegliche Dokumentation daherkommen?
Fazit: OM hat auf eine gewisse Art und Weise Mist gebaut, da er weder in der Lage war noch ist, die tatsächlichen Auswirkungen seiner Berichterstattung abzuschätzen. Jedem, der sich schon eine Weile in der deutschen und/oder internationalen Szenerie herumtreibt, sollte dafür umso deutlicher etwas aufgefallen sein:
Boards und Foren sind Graufelder, eher schwarz als weiss! WIR HABEN KEINE LOBBY!
Wie war es in den Anfangstagen der internationalen Datennetz-Verbindungen? Einschränkungen bis zur Vergasung waren geplant, um jegliche digitale Kommunikation zu überwachen und zu begrenzen! Blickt einmal zurück auf die Gründerzeiten eines C. C. C. (Chaos Computer Club e. V., Hamburg) - ein verpickelter Verbrecherhaufen ist heute eine mächtige und kraftvolle Institution, weil sie sich eine Lobby geschaffen haben!
Insbesondere die Boardadministratoren der grossen Communities möchte ich an dieser Stelle bitten, sich das oftmals milde Lächeln kurzzeitig abzunehmen und statt dessen darüber nachzudenken, ob diese Worte nicht doch ein gutes Stück Wahrheit enthalten und möglicherweise ein Schritt dorthin sein kann, wonach es uns alle dürstet: Freiheit im Netz...
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Jeder hat in diesem Land das Recht (manche sagen sogar, die Pflicht) die entsprechenden Stellen davon in Kenntnis zu setzen, wenn ihm selbst irgendwo strafbare Handlungen bekannt wurden!...Und noch habe ich in diesem Land auch das Recht, über alle Dinge des öffentlichen Belangs zu berichten, sie zu kommentieren und ganz nach Lust und Laune journalistisch zu begleiten. Genau so wie andere Menschen Boards eröffnen, Firmen gründen und Kinder zeugen können...
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Und dieser erste Eindruck ist der wichtige. Zwar ist das Treiben im Netz illegal oder zumindest in einer Grauzone angesiedelt, aber es bekommt seine Legitimität durch die Selbstlosigkeit im Handeln der Verantwortlichen. Man gibt etwas her, an die Gemeinschaft, freiwillig und ohne Eigennutzen.
So haben nicht nur die direkten Nutznießer der Szene nichts gegen dieses muntere Treiben einzuwenden, auch die Mehrheit aller ganz normalen Internetbesucher steht ideell dahinter. Das bemerkt man schnell, wenn man sich außerhalb der Szene im Netz bewegt.
Aber dieses Pfund der Selbstlosigkeit, aus der die Szene ihre Anerkennung zieht und das ihr ständig neue Unterstützer zuführt, ist schnell verbraucht. Nämlich dann, wenn man kleinen und großen Geschäftemachern oder Betrügern erlaubt, innerhalb dieser Schattengemeinschaft ihr Unwesen zu treiben. Denn dann wird die Szene zum Eigennutz instrumentalisiert, verliert ihre Glaubwürdigkeit und wird eher früher als später zur bevorzugten Zielscheibe sowohl der Politik (mit schärferen Gesetzen), als auch der Justiz. Viele Kunden von Warez-Dealern können ein Lied davon singen.
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Der Gedanke geht mir zu weit bzw. in die falsche Richtung - in erster Linie sind die ewiglich wachsenden Communities bestrebt, aktuelle Technik für die Foren bezahlbar zu halten. Nun haben sich hierzulande wie anderswo die lieben Besucher als sehr unzuverlässige Mitstreiter erwiesen, wenn's denn an den Geldsäckel geht. Dialerprogramme arbeiten da weitaus zuverlässiger und kalkulierbarer - sorry, aber es stimmt nun mal bei allem Sarkasmus!...Wenn sich aber zunehmend die Geschäftemacher dort breit machen. Versuchen mit allerlei Tricks sich die Szene untertan zu machen, sie teilweise unterwandern und finanzieren, dann wird bald Schluss mit lustig sein...
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Nachdem die Aufmerksamkeit zu unseren Veröffentlichungen wächst, eine kurze Information zu OskarMaria.
Unter diesem Pseudonym war der Initiator im Internet seit über 25 Jahren recht unregelmäßig präsent. Ab dem Jahr 2014 hat er hier über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten des Donbass geschrieben. Als einer der ersten Journalisten überhaupt inormierte er über die damals neu gegründete Gruppe Wagner.
Beruflich war er seit den 80-iger Jahren Geschäftsführer von diversen Medienunternehmen im Printbereich. Jetzt im Ruhestand, Kinder erwachsen, bleibt etwas mehr Zeit, die gesammelten Erfahrungen zusammen mit wenigen Mitstreitern für dieses Projekt zu nutzen.
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
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