31.01.2025 -- 96.929 // Zuwachs zum 31.12.2024: 5.360
Russlands Präsident schickt die Jugend seines Landes in einen verbrecherischen Krieg. Wie viele russische Soldaten inzwischen in der Ukraine ihr Leben gelassen haben, können wir nicht komplett aufklären. Wir sammeln hier seit Beginn des Krieges im Februar 2022 die Todesmeldungen aus den Medien der Regionen und sozialen Netzwerken Russlands und verschaffen so zumindest einen ungefähren Überblick.
Im ersten Kriegsjahr haben wir noch die Meldungen im übersetzten Originaltext veröffentlicht, auf Grund der schieren Menge der Kriegstoten mussten wir später zur Tabellenform übergehen, jetzt führen wir nur noch reduzierte Listen. Eine Liste der Regionen und den dazu veröffentlichten Tabellen, finden Sie hier.
Jeden Monat veröffentlichen wir eine Zusammenfassung unserer Datenbank - die Liste mit allen Auswertungen finden Sie hier - Aktuell 31.12.2024 | Karte der Regionen Russlands | Föderationssubjekte
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Panorama Astrachan - Urheber: CC BY-SA 3.0 --
Am Kaspischen Meer liegt die Oblast Astrachan mit etwa einer Million Einwohner. Die Hälfte der Bevölkerung lebt in der gleichnamigen Hauptstadt, die sich im Wolgadelta befindet. Die Bevölkerung besteht mehrheitlich aus Russen, es gibt aber bedeutende kasachische und tatarische Minderheiten. Wirtschaftlich bedeutend ist traditionell die Fischerei, in jüngerer Zeit wurden Erdöl- und Erdgasfelder entdeckt, die ausgebeutet werden.
Im russischen Krieg gegen die Ukraine sind die ethnischen Minderheiten dabei überproportional vertreten.
Astrachan: Teil I bis 100 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 500 -- Teil IV ab 501
Denis Cherepano, vermutlich aus dem Wolgagebiet, war sicher ein bedingungsloser Unterstützer des russischen Angriffskrieges. Es gibt Fotos wie er zwischen Kartons von Bürgerspenden für die Soldaten an der Front posiert, die er wohl mitorganisiert hat.
Als Kriegsveteran aus dem Tschetschenienkrieg meldete er sich im September 2022 freiwillig zur Armee und kämpfte in der 21. „Totsk"-Brigade. Er starb unter merkwürdigen Umständen allerdings nicht im Krieg, sondern in Russland.
Weiterlesen: Die Front gerade überlebt, das eigene Militär nicht
Stadtzentrum von Yoshkar-Ola - Urheber: -- CC BY-SA 4.0
Mari El ist eine russische Republik im europäischen Teil Russlands, sie liegt am mittleren Teil der Wolga. Der Name der Republik kommt von den Mari, einem finnisch-ugrischen Volk, das noch etwa 40% der Bevölkerung stellt. Die Mehrzahl der Bewohner sind Russen. Forstwirtschaft, Maschinenbau und Elektrotechnik sind wirtschaftlich in der Republik von Bedeutung. Die Republik hat knapp 700.000 Bewohner, davon leben etwa 250 Tausend in der Hauptstadt Joschkar-Ola.
Gemessen an der Bevölkerung hat die kleine Republik eine große Anzahl an Gefallenen im Ukrainekrieg zu verzeichnen.
Mari El: Teil I bis 100 -- Teil II bis 500 -- Teil III ab 501
Weiterlesen: Mari El - Wir wissen nicht, wohin wir gehen - Teil II
Panorama des Sussanin-Platzes in Kostroma, Foto A.Savin, WikiCommons
Kostroma ist eine russische Stadt mit etwa 270.000 Einwohnern. Sie liegt etwa 300 Kilometer nordöstlich von Moskau am Zusammenfluss der Wolga und des Flusses Kostroma und ist eine der ältesten und architektonisch reizvollsten russischen Städte.
Kostroma ist gleichzeitig auch die Hauptstadt der Oblast Kostroma mit etwa 670 Tausend Einwohnern.
Kostroma: Teil I bis 200 -- Teil II ab 201
Weiterlesen: Kostroma beklagt tote Soldaten und Proteste - Teil I
Irkutsk -- Urheber: CC BY-SA 4.0 --
Irkutsk liegt am Abfluss des Baikalsees im südlichen Sibirien und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast. Die Universitätsstadt hat knapp 600 Tausend, die gesamte Oblast etwa 2,5 Millionen Einwohner. Die Region ist ein wirtschaftliches Zentrum in Sibirien mit Schwerindustrie, Flugzeugbau ( Ilyuschin, MiG, Suchoi, Tupolew, Yak) und Aluminiumproduktion.
Die Distanz zwischen Irkutsk und Kiew beträgt etwa 5.000 km (Fahrstrecke ca 6.000 km).
Irkutsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1001 -- Teil VIII
Weiterlesen: Irkutsk - Sterben in einem 5000 km entfernten Krieg - Teil III
Stadtteich in Jekaterinburg-- Urheber: -- CC BY 2.0
Der Föderationskreis Ural ist eine administrative Einheit in Russland. Verwaltungssitz ist Jekaterinburg. Ural gehört zu den reichsten Kreisen Russlands, die Oblast Swerdlowsk ist der industriell stärkste Teil des Ural-Kreises. Jekaterinburg ist von Moskau etwa 1800 km entfernt.
Swerdlowsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 502 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 701 -- Teil VII bis 1.100 -- Teil VIII bis 1.300 -- Teil IX bis 1.500 -- Teil X bis 2.000 -- Teil XI bis 2.500 -- Teil XII bis 3.000 -- Teil XIII ab 3.001
Auf dem neu angelegten Friedhof des Dorfes Bakinskaya, nur wenige Kilometer vom Wagner-Trainingsgelände entfernt, werden all die gefallenen Soldaten begraben, deren sterbliche Überreste von ihren Familien nicht eingefordert werden oder die überhaupt keine Verwandschaft haben. Da die Wagner-Soldateska sich hauptsächlich aus den Insassen von Gefängnissen zusammensetzt, ist das sowieso keine Seltenheit.
Das Molkino-Trainingsgelände ist eine Basis der GRU-Spezialeinheiten zwischen den Städten Krasnodar und Goryachiy Klyuch. Hier befindet sich auch das Ausbildungszentrum der Gruppe Wagner. Im Jahr 2018 wurde in der Nähe des Trainingsgeländes eine Kapelle gebaut, zu Ehren der gefallenen Wagner-Kämpfer, ein Friedhof dort wurde von den lokalen Behörden nicht gestattet.
Krasnodar:
Teil I bis 102 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 400 -- Teil IV bis 600 -- Teil V bis 800 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1.001
Friedhöfe I bis 100 -- Friedhöfe II bis 300 -- Friedhöfe bis 500 -- Friedhöfe ab 501
Wagner-Friedhof I -- Wagner Friedhof II -- Wagner Friedhof III
Weiterlesen: Wagner Friedhof Bakinskaya - Region Krasnodar - Teil II
Buchara Sloboda in Tjumen - Urheber: -- CC BY 3.0
Tjumen ist eine Oblast im Süden des Westsibirischen Tieflandes mit einer Bevölkerung von etwa 1,3 Millionen. Hauptstadt ist die Stadt Tjumen mit knapp 600 Tausend Bewohnern. Mehrere Universitäten haben ihren Sitz in der Stadt, dazu gibt es Maschinen- und Schiffsbau und chemische Industrie. Und die Stadt liegt an der Transsibirischen Eisenbahn.
Tjumen: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 500 -- Teil IV ab 501
Weiterlesen: Tjumen - was bleibt sind Medaillien an einer schwarzen Baskenmütze - Teil II
Twer -- Urheber: CC BY 3.0 --
Twer befindet sich etwa 170 km nordwestlich von Moskau an der Mündung des Flüsschens Twerza in die Wolga. Die Stadt hat ungefähr 400 Tausend Einwohner und ist Hauptstadt der Oblast Twer mit knapp 1,4 Millionen Einwohnern. Twer ist ein wichtiges Industriezentrum in Russland mit Holz-, Textil und Chemieindustrie und zudem Universitätsstadt.
Twer: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 400 -- Teil IV ab 401
Weiterlesen: Twer - Sterben mit Mut und Heldentum -- Teil II
Pensa -- Urheber: CC BY 3.0 --
Pensa ist eine Stadt in Russland, etwa 550 Kilometer Luftlinie südöstlich von Moskau am Fluss Sura. Sie hat eine halbe Million Einwohner und ist die größte Stadt in der Oblast Pensa und deren Verwaltungszentrum. Pensa ist Universitätsstadt und beherbergt auch Hochschulen für Artillerie. Auch in Pensa gab es Antikriegsaktionen, die vor Gericht landeten.
Kaspisches Meer bei Derbent/Dagestan -- Urheber: CC BY-SA 4.0 //
Dagestan galt lange als eine der unruhigsten Republiken des Kaukasus. Islamisten stellten die von Russland diktierte Ordnung in Frage. So haben die bewaffneten Konflikte im Kaukasus seit 2014 knapp 150 Sicherheitskräften das Leben gekostet. Das ist jetzt vorbei - vom Beginn Russlands Krieg gegen die Ukraine an sind die ethnisch/religiösen Konflikte kein Thema mehr. Gestorben wird jetzt in der Ukraine und davon reichlich. Führend im Kaukasus ist Dagestan.
Dagestan: Teil I bis Position 101, Teil II bis 199, Teil III bis 400 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1001
Weiterlesen: Dagestan - Aufgabe erfüllt bis zum Tod -- Teil IV
Orenburg: Unfertig und verlassen -- Urheber: CC BY 3.0 -
Orenburg - der Name klingt deutsch, aber sonst hat die Oblast und die Stadt Orenburg nichts mit deutscher Kultur zu tun. Die Region liegt im Süden Russlands mit einer langen Grenze zu Kasachstan. Die Fläche der Oblast entspricht etwa Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zusammen. Wie viele andere Grenzregionen Russlands verzeichnet auch Orenburg einen hohen Blutzoll im Krieg gegen die Ukraine.
Oblast Orenburg: Teil I bis 99 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII ab 1001
Weiterlesen: Jugend aus Orenburg - getäuscht, belogen und geopfert - Teil IV
Bezirk Shebekinskyin der Oblast Belgorod -- Urheber: -- Lizenz: CC BY-SA 3.0
Belgorod - die Oblast liegt direkt an der Grenze zur Ukraine. Sie hat etwa 1,5 Millionen Einwohner, davon leben ca. 350.000 in der gleichnamigen Hauptstadt. Die Oblast ist eine hoch entwickelte russische Industrie- und Agrar Region mit traditionell guten Handelsbeziehungen zur nahen Ukraine.
Belgorod: Teil I bis 250 -- Teil II bis 400 -- Teil III bis 543 -- Teil IV ab 544 -- Teil V ab 1.001
Weiterlesen: Belgorod - Worte des Trostes sind nicht zu finden - Teil I
Uljanowsk. Blick auf die Wolga -- CC BY-SA 3.0 --
Uljanowsk ist eine russische Großstadt an der Wolga mit etwa 600.000 Einwohnern und Hauptstadt des Gebietes Uljanowsk. Die Stadt liegt an der Wolgaplatte, an den Ufern der Flüsse Wolga (Kuibyschewer Stausee) und Swijaga, an dem Punkt, wo ihre Kanäle zusammenlaufen. Sie liegt 890 km östlich/südöstlich von Moskau.
Aus der Region werden vereinzelte Proteste gegen den Ukrainekrieg berichtet.
Uljanowsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 400 - Teil IV ab 401
Weiterlesen: Uljanowsk: Kriegstote begraben und Demonstranten verurteilt -- Teil III
Tatarstan - Panaorama im Sabinsky Bezirk -- Urheber:
Die am weitesten verbreitete Religion in der Republik Tatarstan ist der Islam, ihm gehören 54 Prozent der Bevölkerung an. Und so wundert es auch nicht, dass die Mehrzahl gefallene Soldaten aus Tatarstan sich zum muslimischen Glauben bekannt haben. Die Republik gehört zu den reicheren Regionen Russlands.
Republik Tatarstan: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 500 -- Teil V bis 700 -- Teil VI bis 1.000 -- Teil VII bis 1500 -- Teil VIII bis 2.000 -- Teil IX bis 2.500 -- Teil X bis 3.000 -- Teil XI bis 3.500 -- Teil XII ab 3.501
Weiterlesen: Tatarstans Jugend verblutet in der Ukraine -- Teil IV
Panorama von Sim (russisch Сим), einer Kleinstadt in der Oblast Tscheljabinsk -- Urheber: CC BY-SA 4.0 --
Die Oblast Tscheljabinsk ist reich an Bodenschätzen. Der Abbau von Kupfer, Eisen, Zink und anderen Erzen tragen zum relativen Reichtum der Region bei. Dazu kommt die Rüstungsindustrie, vier der Stadtkreise besitzen den Status einer „geschlossenen Stadt“.
Seit Beginn der Mobilisierung steigen auch die Todesopfer in der Oblast stark an.
Tscheljabinsk: Teil I bis 100 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 400 -- Teil IV bis 600 -- Teil V bis 800 -- Teil VI bis 1000 -- Teil VII bis 1.500 -- Teil VIII bis.2.000 - Teil IX ab 2.001
Weiterlesen: Tscheljabinsk - Sterben für Frieden und Wohlstand / Teil IV
Trotz gesetzlichem Verbot von privaten Söldnerfirmen in Russland blüht dieses Unwesen im Schutz der Regierung. Dass nicht nur die Gruppe Wagner im Krieg gegen die Ukraine aktiv ist, sondern auch andere kleinere Privatarmeen mitkämpfen, wurde hin- und wieder gemunkelt. In der Region Krasnodar wurde jetzt ein führender Söldner der Redut-Antiterror Gruppe begraben, der allerdings schon im September 22 bei Charkiw gefallen war.
Wolga-Panorama beim Dorf Butkowka --Urheber: CC BY 3.0 --
Das Dorf Butkkowka hat heute gerade noch 44 Einwohner, es liegt am nördlichen Rand der Oblast Wolgograd. Früher hieß es einmal Schwab, die Siedlung wurde am 8. Juli 1767 gegründet. 44 Familien ließen sich dort nieder, sie kamen aus Darmstadt , Isenburg , Hamburg und Ottewalden.
Es scheint, dass die Gegenden um die Stadt Wolgograd auf Kriegsdramen abonniert sind. Denn auch im Krieg gegen die Ukraine kommen viele gefallene Soldaten aus der Oblast.
Wolgograd: Teil I bis 99 -- Teil II bis 200 -- Teil III bis 300 -- Teil IV bis 400 -- Teil V bis 600 -- Teil VI bis 800 -- Teil VII bis 1.000 -- Teil VIII ab 1001
Weiterlesen: Wolgograd - Befehle befolgen bis zum Schluss - Teil V
Saratow an der Wolga - Urheber/Fotograf: CC BY-SA 4.0
Die Oblast und Stadt Saratow haben eine deutsche Geschichte. Auf Einladung der deutschstämmigen Zarin Katharina II zogen sehr viele Deutsche, besonders aus Süddeutschland, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in die Region - die Wolgadeutschen, wie sie genannt wurden. Josef Stalin beendete dann 1941 deren Einfluss auf die Region. Aus Angst vor Kollaboration mit den vorrückenden deutschen Truppen wurden die deutschstämmigen Bürger nach Zentralasien und Sibirien deportiert.
Auch Saratow hat eine hohe Anzahl von gefallenen Soldaten im Krieg gegen die Ukraine zu verzeichnen.
Saratow: Teil I bis 99 -- Teil II bis 300 -- Teil III bis 500 -- Teil IV bis 700 -- Teil V bis 1.000 -- Teil VI bis 1.500 -- Teil VII bis 2.000 -- Teil VIII ab 2.001
Saratow_inform - 17. Februar um 14:59 -- Link
Oleg Lobanov, ein Soldat aus Saratow, wurde während einer Spezialoperation in der Ukraine getötet. Das teilte heute die Verwaltung des Bezirks Engels mit. Beamte berichten sparsam über den Heldentod eines Mannes im Militärdienst und sprechen ihr Beileid aus.
Bis heute wurde der Tod von 251 Soldaten aus der Region Saratow in der NVO-Zone offiziell bestätigt.
17.02.2023, 11:48 -- Link
Zamir Uteshev aus der Region Saratow starb in der Sondereinsatzzone.
Zamir Uteshev, gebürtig aus der Region Saratow, starb während einer besonderen Militäroperation. Die Führung der Verwaltung des Bezirks Novouzensky gab den Verlust im Telegrammkanal bekannt.
In einer Ansprache an die Familie des gefallenen Soldaten betonte der Leiter der Region, dass Zamir Dzhanbulovich ein tapferer Offizier sei. Die Kollegen bemerken, dass Uteshev ein wahrer Freund war, der bereit war zu helfen. Einzelheiten zur Biografie des Kämpfers werden nicht genannt.
Der Vater des verstorbenen Offiziers Oleg Tkachev (Pos. 214) hat gestern in Wolsk den Tapferkeitsorden seines Sohnes zur Aufbewahrung entgegengenommen. Außerdem wurde der Tod des aus Balaschow stammenden Anton Khoroshilov im nordöstlichen Militärbezirk bekannt.
Verwaltung des Stadtbezirks Elshansky - 18. Februar ähm 12:59 Staatliche Organisation -- Link
Der Bezirk Khvalynsky verabschiedet sich von Kozlov Nikolay, geboren 1992, gebürtig aus dem Dorf Elshanka, einem Kämpfer von PMC Wagner, der während der militärischen Verteidigung starb.
Der Abschied vom Helden findet am 20. Februar um 12 Uhr an der Adresse statt: Dorf Elschanka, Mirny-Gasse, 7. Wir alle trauern mit der Familie des Verstorbenen und sprechen den Angehörigen und Freunden unser aufrichtiges Beileid aus ...
Söldner Gruppe Wagner
Saratow |
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Nummer | Datum | Russischer Name / Link | Name in Übersetzung |
Bemerkungen |
304 | Тарнаев Алексей | Alexei Tarnaev | Bezirk Dergachevsky, Freiwilliger | |
305 | Волков Владимир |
Vladimir Volkov |
Wurde 6. Juni 1986 im Dorf Pervotselinny geboren, Gruppe Wagner Söldner | |
306 | Кабанов Андрей | Andrei Kabanov | ||
307 | 20.02.23 | Бутеску Дмитрий | Dmitri Butescu | 26 Jahre, Söldner Gruppe Wagner |
308 | 20.02.23 | Желнов Михаил | Michail Zhelnov | Bezirk Engels |
309 | 21.02.23 | Свиридов Александр | Alexander Sviridov | Söldner Gruppe Wagner, 15. August 1997 in Ershov geboren, starb bei Bakhmut |
310 | 10.02.23 | Курьянов Спартак | Spartak Kurjanow | Söldner Gruppe Wagner, lesenswerter Artikel von Novaya Gazeta - in Englisch |
311 | 23.02.23 | Санцевич Константин | Konstantin Santsevich | |
312 | 23.02.23 | Варламов Семен | Semyon Petrovich Varlamov | Söldner Gruppe Wagner |
313 | 24.02.23 | Дуюнов Вячнслав | Vyacheslav Duyunov | Söldner Gruppe Wagner |
314 | 24.02.23 | Гвоздев Максим | Maxim Gvozdev | |
315 | 24.02.23 | Ергунев Александр | Alexander Jergunew | Freiwilliger |
316 | 24.02.23 | Шиняев Виталий | Vitaly Shinyaev | |
317 | 26.02.23 | Куксов Владимир | Vladimir Kuksov | mobilisiert |
318 | 27.02.23 | Есментов Александр | Alexander Esmentov | Freiwilliger |
319 | 28.02.23 | Васильев Николай | Nikolai Wassiljew Söldner Gruppe Wagner Link gelöscht - Text: Am 31. Dezember starb in der NMD-Zone unser Verwandter Nikolay Viktorovich Vasiliev während eines Kampfeinsatzes. Er war ein Kämpfer PMC "Wagner" Der Abschied findet am 1. März um 14:00 Uhr in der Gedenkhalle auf der zweiten Seite des Dorfes Selenginsk statt. |
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320 | 28.02.23 | Харьковский Константин | Konstantin Kharkovsky | Söldner Gruppe Wagner |
321 | 28.02.23 | Беляков Евгений | Jewgeni Beljakow |
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322 | 01.03.23 | Путилов Дмитрий | Dmitry Putilov | |
323 | 01.03.23 | Курносов Дмитрий | Dmitry Kurnosov | |
324 | 01.03.23 | Ефимкин Виктор | Viktor Efimkin | Aus dem Bezirk Engels |
325 | 02.03.23 | Клочков Илья | Ilya Nikolaevich Klochkov | Söldner Gruppe Wagner |
326 | 02.03.23 | Мирошников Сергей | Sergei Miroshnikov | |
327 | 03.03.23 | Липатов Алексей | Aleksey Lipatov | Oberst der Reserve |
328 | 03.03.23 | Кузин Виталий | Witali Kuzin |
Link gelöscht |
329 | 04.03.23 | Подлузский Алексей | Alexey Podluzsky Link gelöscht: 01.03.2023 In der Ukraine starb ALEXEY PODLUZSKY während einer Spezialoperation heldenhaft !!! WIR SIND STOLZ, ERINNERN UNS UND SEHR ENTSCHULDIGUNG. |
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330 | 06.03.23 | Авилов Владислав | Vladislav Avilov Söldner Gruppe Wagner aus Haft, 26 Jahre: Der junge Mann diente beim Militärgeheimdienst in der Nähe von Samara. Nach der Armee wurde er im Oktober 2022 verurteilt. Das Regionalgericht Saratow verhängte wegen eines allgemein gefährlichen Mordes in Wolsk zu 17 Jahren Haft. |
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331 | 06.03.23 | Краснов Максим | Maxim Krasnov | |
332 | 06.03.23 | Казеев Игорь | Igor Kazeev | 49 Jahre, Vater von Vyacheslav Kazeev (333) |
333 | 06.03.23 | Казеев Вячеслав | Vyacheslav Kazeev | 30 Jahre, Sohn von Igor Kazeev (332) |
334 | 06.03.23 | Панин Михаил | Michail Panin | |
335 | 06.03.23 | Павликов Сергей | Sergej Pawlikow | |
336 | 07.03.23 | Сорокин Сергей | Sergey Sorokin | |
337 | 07.03.23 | Мирошников Михаил | Mikhail Miroshnikov | |
338 | 07.03.23 | Шабанов Андрей | Andrey Shabanov | |
339 | 06.03.23 | Слесарев Кирилл | Kirill Slesarev | Söldner Gruppe Wagner |
340 | 09.03.23 | Веревкин Виталий | Vitaly Verevkin | mobilisiert, geb. 1999 |
341 | 10.03.23 | Игуменцев Алексей | Alexei Igumentsev | Söldner Gruppe Wagner, 30 Jahre |
342 | 10.03.23 | Ивус Анатолий | Anatoly Fedorovich Ivus | |
343 | 10.03.23 | Кистанов Алексей | Aleksey Nikolaevich Kistanov | Mobilisiert, 45 Jahre |
344 | 10.03.23 | Шаповалов Александр | Shapovalov Alexander Olegovich | Mobilisiert, 35 Jahre |
345 | 10.03.23 | Мартынов Виталий | Vitaly Martynov | Söldner Gruppe Wagner, 43 Jahre |
346 | 11.03.23 | Краснов Андрей | Andrei Krasnov | |
347 | 12.03.23 | Солдатенков Андрей | Andrei Vladimirovich Soldatenkov | |
348 | 13.03.23 | Мешков Антон | Anton Meshkov | |
349 | 14.03.23 | Коркачев Алексей (Какрачев) | Alexei Karkachev | Söldner Gruppe Wagner, 23 Jahre |
350 | 14.03.23 | Бузаев Максим | Maxim Vladimirovic Buzaev | |
351 | 15.03.23 | Зинин Сергей | Sergey Zinin | Söldner Gruppe Wagner, 37 Jahre |
352 | 15.03.23 | Пискунов Александр | Alexander Piskunov | |
353 | 16.03.23 | Казаров Виктор | Viktor Anatolyevich Kazarov | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1978 |
354 | 16.03.23 | Егоров Алексей | Alexei Yegorov | |
355 | 17.03.23 | Мазин Максим | Maxim Nikolaevich Mazin | aus Wolsk |
356 | 18.03.23 | Фролов Максим | Maxim Frolov | |
357 | 17.03.23 | Чегодаев Денис | Denis Aleksandrovich Chegodaev | |
358 | 18.03.23 | Яницкий Олег | Oleg Yanitsky | |
359 | 19.03.23 | Иванов Александр | Alexander Ivanov | |
360 | 22.03.23 | Гончаров Андрей | Andrey Goncharov | |
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361 | 22.03.23 | Шмадченко Владимир | Wladimir Schmadtschenko | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1993 Foto Trauerfeier |
362 | 23.03.23 | Кручков Василий | Vasily Kruchkov | |
363 | 24.03.23 | Голубничий Виктор | Viktor Golubnichy | Söldner Gruppe Wagner, 38 Jahre Ausbidung als Koch, starb am 15.11.22, begraben am 24.03.23 |
364 | 25.03.23 | Неруш Валентин | Valentin Nerush | Freiwilliger, 35 Jahre |
365 | 26.03.23 | Соин Михаил | Mikhail Viktorovich Soin | Söldner Gruppe Wagner |
366 | 26.03.23 | Лелюхин Виктор | Viktor Viktorovich Lelyukhin | Söldner Gruppe Wagner |
367 | 26.03.23 | Осокин Руслан | Ruslan Osokin | |
368 | 27.03.23 | Субботкин Олег | Oleg Subbotkin | |
369 | 28.03.23 | Рожков Антон | Anton Rozhkov | Söldner Gruppe Wagner, 32 Jahre |
370 | 28.03.23 | Землянников Дмитрий | Dmitry Anatolyevich Zemlyannikov | 35 Jahre |
371 | 28.03.23 | Кривчиков Дмитрий | Dmitry Krivchikov | |
372 | 29.03.23 | Ларионов Эльдар | Eldar Larionov | Vertragssoldat, geb. 1997 |
373 | 29.03.23 | Беспалов Иван | Iwan Alexandrowitsch Bespalow | Geb. 1995 |
374 | 30.03.23 | Жаданов Евгений | Evgeniy Zhadanov | |
375 | 30.03.23 | Зубков Игорь | Igor Zubkov | |
376 | 17.03.23 | Федотов Александр Викторович | Alexander Viktorovich Fedotov | Geb. 1987 |
377 | 31.03.23 | Мазуров Сергей | Sergei Valentinovich Mazurov | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1998 |
378 | 31.03.23 | Новозванцев Максим | Maxim Vladimirovich Novozvantsev | Fähnrich, geb. 1993 |
379 | 31.03.23 | Мысин Владимир | Vladimir Mysin | |
380 | 04.04.23 | Романцов Алексей | Aleksey Romantsov | 27 Jahre |
381 | 04.04.23 | Хохлов Иван | Ivan Khokhlov | 38 Jahre |
382 | 04.04.23 | Зайцев Никита | Nikita Zaitsev | 24 Jahre |
383 | 06.04.23 | Габдришев Руслан | Ruslan Gabdrishev | Vertragssoldat, geb. 2002 |
384 | 08.04.23 | Крупнов Олег | Oleg Krupnov | |
385 | 09.04.23 | Простецков Алексей | Alexej Prostetkow | Link gelöscht - Screenshot |
386 | 09.04.23 | Неустроев Сергей | Sergey Neustroev | |
387 | 10.04.23 | Голушко Алешер Александрович | Alesher Alexandrovich Golushko | 23 Jahre |
388 | 13.04.23 | Сорокин Вадим Борисович | Vadim Borisovich Sorokin | Freiwilliger, geb. 1978 Textauszug: Am 15. März 2023 unterzeichnete Vadim Sorokin freiwillig einen Vertrag und wurde zum Schützen einer motorisierten Schützengruppe im Rang eines Unteroffiziers ernannt. Gestorben am 31. März 2023 |
389 | 12.04.23 | Родомакин Владимир | Wladimir Rodomakin | Söldner Gruppe Wagner, 38 Jahre |
390 | 12.04.23 | Горин Владимир | Vladimir Gorin | |
391 | 12.04.23 | Зотов Сергей | Sergey Zotov | |
392 | 12.04.23 | Ясенский Александр | Alexander Yasensky | |
393 | 14.04.23 | Лебедев Никита | Nikita Alekseevich Lebedev Leutnant, geb. 1998 |
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394 | 15.04.23 | Голиков Сергей | Sergey Aleksandrovich Golikov | Söldner Gruppe Wagner, 47 Jahre |
395 | 16.04.23 | Терехов Роман | Roman Terekhov | |
396 | 16.04.23 | Попов Артем | Artem Popov |
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397 | 16.04.23 | Самылкин Евгений | Yevgeny Samylkin | |
398 | 17.04.23 | Дубровский Игорь | Igor Dubrovsky | Söldner Gruppe Wagner, 44 Jahre |
399 | 17.04.23 | Пастухов Игорь | Igor Pastukhov | 28 Jahre |
400 | 17.04.23 | Романов Александр | Alexander Romanov | 41 Jahre |
401 | 17.04.23 | Юлдашев Мырат | Myrat Berdievich Yuldashev | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1993 |
402 | 17.04.23 | Пасечник Николай | Nikolai Pasechnik | |
403 | 17.04.23 | Ракицкий Алексей | Aleksey Evgenievich Rakitsky | |
404 | 16.04.23 | Берсенёв Олег | Oleg Sergeevich Bersenev | geb. 1995 |
405 | 19.04.23 | Краснопольский Иван | Ivan Krasnopolsky | |
406 | 19.04.23 | Козаченко Алексей | Aleksey Yuryevich Kozachenko | |
407 | 20.04.23 | Козлов Владимир | Vladimir Kozlov | |
408 | 20.04.23 | Денисов Евгений | Yevgeny Denisov | |
409 | 09.12.22 | Решетников-Толстых Павел | Pavel Reshetnikov-Tolstoi (Reshetnikov-Tolstykh) | |
410 | 29.04.23 | Клычников Юрий | Yury Vitalyevich Klychnikov | Söldner Gruppe Wagner, aus Haft rekrutiert. Yury wurde in 10/22 wg. Drogenhandels zu 6,5 Jahren Lagerhaft verurteilt. War der letzte in der Kette, mit der Aufgabe, Drogenverstecke zu beschicken. |
411 | 24.04.23 | Соболев Сергей | Sergey Sobolev | |
412 | 24.04.23 | Шнайдер Виталий | Vitaly Schneider | Söldner Gruppe Wagner, 38 Jahre |
413 | 26.04.23 | Варфоломеев Александр | Alexander Nikolaevich Varfolomeev | Vertragssoldat, geb. 1983 Textauszug: Von den ersten Tagen an war er Mitglied der NWO. Gestorben am 1. März 2022. Folglich hat der Soldat nicht einmal eine Kriegswoche überlebt. |
414 | 28.04.23 | Пивень Сергей | Sergey Piven | |
415 | 28.04.23 | Зуев Сергей | Sergey Zuev | |
416 | 29.04.23 | Глоба Денис | Denis Globa | mobilisiert |
417 | 30.04.23 | Штафурин Анатолий | Anatoly Shtafurin | |
418 | 02.05.23 | Ситников Артем | Artem Sitnikov | |
419 | 04.05.23 | Казыялиев Артур (Казыляев) | Artur Aselbekovich Kazyyaliev | Söldner Gruppe Wagner |
420 | 05.05.23 | Платонов Василий | Wassili Olegowitsch Platonow | |
421 | 06.05.23 | Шеин Эдуард | Eduard Schein | |
422 | 06.05.23 | Широбоков Валерий | Valery Schirobokow | |
423 | 09.05.23 | Бондарцов Сергей | Sergej Wladimirowitsch Bondartsov Geburtsdatum: 13. Mai 1970 Geburtsort: s. Krasavka, Bezirk Samoilovsky, Region Saratow Sterbedatum: 1. Februar 2023 Sterbeort: Kremennaja, Gebiet Lugansk Operationen Spezielle Militäroperation in der UkraineWladimir Afanasjew |
![]() |
424 | 10.05.23 | Афанасьев Владимир | Wladimir Afanasjew | |
425 | 10.05.23 | Шугаев Азамат | Azamat Zhambulovich Shugaev | ![]() |
In Saratow wurden am 6. Mai im Siegespark die Namen derjenigen, die während einer Sonderoperation in der Ukraine ums Leben kamen, auf dem Denkmal „Landsleute, die in lokalen Kriegen starben“ angebracht . |
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426 | 10.05.23 | Байрамов Руслан | Ruslan Bairamov | |
427 | 10.05.23 | Коноваленко Игорь | Igor Konovalenko | |
428 | 10.05.23 | Гладков Сергей | Sergej Gladkow | |
429 | 10.05.23 | Казанков Владимир | Wladimir Kasankow | |
430 | 10.05.23 | Левин Дмитрий | Dmitri Levin | |
431 | 10.05.23 | Мишин Александр | Alexander Mischin | |
432 | 10.05.23 | Шиленин Александр | Alexander Schilenin | |
433 | 10.05.23 | Мерданов Арслан | Arslan Merdanov | |
434 | 10.05.23 | Кондукторов Вячеслав | Wjatscheslaw Konduktorov | |
435 | 10.05.23 | Потапов Игорь | Igor Potapow | |
436 | 10.05.23 | Артеев Николай | Nikolay Arteev | |
437 | 10.05.23 | Шабанов Алексей | Alexey Schabanow | |
438 | 10.05.23 | Бутеску Виталий | Vitaly Butescu | |
439 | 10.05.23 | Каркачев Алексей | Alexej Karkatschew | |
440 | 10.05.23 | Бузаев Михаил | Michail Buzaev | |
441 | 10.05.23 | Гаврюшов Андрей | Andrey Gavryushov | |
442 | 10.05.23 | Жилкин Александр | Alexander Schilkin | |
443 | 10.05.23 | Молодцов Алексей | Alexey Molodtsov | |
444 | 10.05.23 | Жданов Евгений | Evgeny Schdanow | |
445 | 10.05.23 | Махинов Роман | Roman Machinows | |
446 | 10.05.23 | Ларин Виталий | Vitaly Larin | |
447 | 10.05.23 | Митичкин Руслан | Ruslan Mitichkin | |
448 | 10.05.23 | Домников Михаил | Michail Domnikow | |
449 | 10.05.23 | Федоров Владислав | Vladislav Fedorov | Söldner Gruppe Wagner, 25 Jahre |
450 | 11.05.23 | Кузбаков Руслан | Ruslan Kasiolovich Kuzbakov | |
451 | 13.05.23 | Узбяков Шамиль Анварович | Schamil Anwarowitsch Usbjakow | geb. 1985 |
452 | 18.05.23 | Чурбанов Вячеслав | Wjatscheslaw Alexandrowitsch Tschurbanow | ![]() |
453 | 18.05.23 | Тихно Евгений | Jewgeni Tichno | |
454 | 19.05.23 | Аннушкин Артем | Artjom Annuschkin | |
455 | 17.05.23 | Сергеев Владимир Сергеевич | Wladimir Sergejewitsch Sergejew | geb. 1982 |
456 | 19.05.23 | Храмов Александр | Alexander Chramow | 40 Jahre, getötet Herbst 2022 |
457 | 20.05.23 | Карташов Александр | Alexander Kartaschow | Söldner Gruppe Wagner, 30 Jahre |
458 | 22.05.23 | Карташев Василий | Wassili Sergejewitsch Kartaschew | |
459 | 22.05.23 | Танкиев Ринат | Rinat Tankiev | |
460 | 21.05.23 | Сидиков Алексей | Alexei Sidikov Oberstleutnant, starb an der Front durch Herzinfarkt |
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461 | 23.05.23 | Горбушко Артем | Artem Gorbushko | |
462 | 23.05.23 | Лаптев Александр | Alexander Laptev | ![]() |
463 | 24.05.23 | Подальников Александр | Alexander Podalnikow 61 Jahre |
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464 | 25.05.23 | Степанов Николай | Nikolai Stepanov | geb. 1995 |
465 | 25.05.23 | Савельев Иван | Ivan Savelyev | |
466 | 26.05.23 | Бозриков Александр | Alexander Viktorovich Bozrikov | Söldner Gruppe Wagner, 22 Jahre |
467 | 26.05.23 | Архипкин Олег | Oleg Arkhipkin | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1971 |
468 | 28.05.23 | Аксёнов Роман | Roman Gennadijewitsch Aksjonow | |
469 | 28.05.23 | Апаршин Александр | Alexander Sergejewitsch Aparschin | ![]() |
470 | 28.05.23 | Саратовкин Максим (Саратовский) | Maxim Saratovkin | Söldner Gruppe Wagner, 42 Jahre getötet am 16.03.22 bei Bakhmut |
471 | 29.05.23 | Филькин Пётр | Petr Alexandrowitsch Filkin | Söldner Gruppe Wagner, geb. 1976 |
472 | 29.05.23 | Днибаев Алтынбек | Altynbek Nurbulatovich Dnibaev | |
473 | 29.05.23 | Могиленко Александр (Владимир) | Alexander Mogilenko | Vertragssoldat, geb. 1983 getötet am 24.09.22, beigesetzt am 30.05.23 |
474 | 29.05.23 | Борисов Сергей | Sergey Borisov | |
475 | 30.05.23 | Емельянов Владимир | Vladimir Emelyanov | Freiwilliger, geb. 1998 |
476 | 31.05.23 | Люлин Денис | Denis Lyulin | Unteroffizier |
477 | 01.06.23 | Анопов Александр | Alexander Anopov | Vertragssoldat, 42 Jahre |
478 | 02.06.23 | Колмыков Алексей | Alexej Alexandrowitsch Kolmykow | |
479 | 02.06.23 | Полянский Александр | Alexander Polyansky | |
480 | 03.06.23 | Бабушкин Александр | Alexander Babuschkin | |
481 | 05.06.23 | Затона Владимир | Wladimir Wladimirowitsch Zatona | Söldner Gruppe Wagner, 31 Jahre aus Balakowo |
482 | 06.06.23 | Пашуренко Павел | Pavel Paschurenko | |
483 | 06.06.23 | Болотин Олег | Oleg Bolotin | |
484 | 07.06.23 | Шульженко Василий | Wassili Schulschenko | aus dem Bezirk Engels |
485 | 07.06.23 | Аржанов Евгений | Evgeny Alexandrovich Arzhanov | ![]() |
486 | 09.06.23 | Нагаев Александр | Alexander Nagaev | |
487 | 09.06.23 | Джумангалиев Ербулат (Джумагалиев) | Yerbulat Dzhumagaliev | Söldner Gruppe Wagner geb. 1985 im Dorf Kaluga |
488 | 11.06.23 | Береснев Владимир | Wladimir Beresnew | geb. 1995 |
489 | 21.06.23 | Досымгалиев Арман | Arman Dosymgaliev | |
490 | 13.06.23 | Богданов Антон | Anton Bogdanow | |
491 | 13.06.23 | Хорищенко Александр | Alexander Chorischenko | |
492 | 13.06.23 | Осмоловский Григорий | Grigory Vladimirovich Osmolovsky | |
493 | 15.06.23 | Жардимов Дмитрий | Dmitry Alekseevich Zhardimov | Berufssoldat |
494 | 16.06.23 | Прозоров Сергей | Sergei Prozorov | Söldner Gruppe Wagner, 29 Jahre, getötet bei Bakhmut |
595 | 16.06.23 | Малюшев Александр | Alexander Evgenievich Malyushev | getötet am 11.05.23 bei Bakhmut |
496 | 16.06.23 | Петров Александр | Alexander Petrow | |
497 | 16.06.23 | Коряков Евгений | Jewgeni Korjakow | aus Dorf Uzmorye, getötet bei Bakhmut |
498 | 25.06.23 | Коцубей Артем | Artyom Anatolyevich Kotsubey |
Freiwilliger, geb. 1987, getötet am 15.06.23 |
499 | 17.06.23 | Кинзебаев Сергей | Sergey Kinzebaev | |
500 |
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Burjatien ist eine autonome Republik in Russland mit etwa einer Million Einwohnern. Die Hauptstadt ist Ulan-Ude. Die Republik Burjatien liegt im Föderationskreis Ferner Osten an der Grenze zur Mongolei. Sie umfasst das Ostufer des Baikalsees und reicht bis zum Jablonowygebirge.
Die Burjaten waren nicht zum ersten Mal in die Ukraine abkommandiert. Bereits 2014 machte sich deren Regiment um die Eroberung von Debaltsewo verdient. Der Ort im Donbass wurde unter einer Vielzahl von Opfern erobert, als die Vereinbarung zu Minsk II bereits unterschrieben war und Debaltsewo eigentlich zum Bereich der ukrainischen Regierung gehörte.
Burjatien: Teil I bis 99, Teil II bis 199, Teil III bis 300, Teil IV bis 400, Teil V bis 500, Teil VI bis 700, Teil VII bis 900, Teil VIII bis 1100, Teil IX bis 1.500, Teil X bis 2.000, Teil XI ab 2001
Vorbemerkung – wir haben 75% der russischen Bevölkerung im Blick. Alle Kriegstoten stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, wir arbeiten transparent, geben die Veröffentlichung in Deutsch wieder und verlinken auf das Original.
Soldaten aus Tuwa - Foto veröffentlicht am 06.12.22
Im Herbst/Winter 2022 gab es zahlreiche Fotos von den tuwinischen Soldaten in der Ukraine. Man sah fröhliche Gesichter, voller Unternehmungslust und mit der Gewissheit, dass für den Krieg in der kalten Jahreszeit niemand besser geeignet wäre, als die Naturburschen aus Tuwa.
Die absoluten Zahlen für Januar 25 haben wir bereits im Kopf unserer Seite veröffentlicht. Daran wird sich nur noch marginal etwas ändern.
Im Moment gehen wir noch etwa 800 Meldungen aus dem Februar 25 durch, das wird noch einige Tage dauern. Unsere Zusammenfassung für den Monat Januar wird etwa in einer Woche veröffentlicht werden.
Im Moment befinden wir uns im Austausch mit einer Initiativgruppe in Baschkortostan. Die russische Teilrepublik wird auch im Januar 25 die höchsten Verluste im Krieg gegen die Ukraine aufweisen und wir hoffen, dass wir in den nächsten Tagen einen Beitrag der Initiative veröffentlichen können, der die dortige Situation erklärt.
OM, 04.02.25
Es gab Rückfragen, welche Bedeutung unsere Ausweichdomain "gibtsnet.eu" hat und ob sich dahinter eine EU-kritische Einstellung verberge. Deshalb die kurze Geschichte dieses Domain-Namens.
Wer immer mit Kindern zum Einkaufen in einem großen Warenhaus/Supermarkt unterwegs war, wird diese Erfahrung gemacht haben. Das ausgelegte überreiche Warenangebot weckt beim Nachwuchs vielfältige Bedürfnisse, die sie mit Nachdruck einfordern. Zunächst erklärt man höchst pädogogisch, warum und weshalb man ihren Wünschen nicht nachkommt. Und manchmal hat man einfach keine Lust mehr zu langatmigen Erklärungen: Dies und das gibtsnet!
So bekam der Verfasser dieser Zeilen aus kindlicher Wut heraus den Namen Herr Gibtsnet verpasst.
Für Testzwecke brauchten wir damals eine neue Domain, da ist uns dieser Name eingefallen. Die de-Domainendung war schon vergeben, also haben wir die europäische Variante benutzt.
Der russische Ableger von Radio Liberty hat am 23. Januar 25 einen Beitrag veröffentlicht, der in Teilen unserem Bericht eine Woche zuvor entspricht. Und nein - es wurde nicht abgeschrieben, nur hat die Autorin sich auf die selben VKontakte-Seiten des baschkirischen Bezirks Belorezk bezogen wie wir.
Für alle die noch mehr Details wissen und sich deshalb nicht bei VKontakte anmelden wollen.
Im Zeitraum vom 1. bis 15 Januar 2025 haben wir 2.239 russische Kriegstote registriert. Das ist bereits eine große Zahl, aber nicht so groß, wie wir in unserer Statistik vom Dezember 24 angekündigt haben. Für uns bedeutete es, dass wir etwas nacharbeiten konnten. Und tatsächlich haben wir in diesem Zeitraum viele Gefallenen aus den Jahren 2022 und 2023 nachgetragen.
Die Erklärung für die geringere Zahl ist allerdings ganz einfach. Am 6. und 7. Januar feierte die orthodoxe Kirche Weihnachten, da gab es weniger Berichte zu gefallenen Soldaten. Das wird nicht so bleiben.
Eine Berichtigung zu unserer veröffentlichten Zahl der russischen Kriegstoten im Monat Dezember. Wir hatten im Kopf unserer Seite die Zahl -91.596- veröffentlicht. Das war nicht richtig, wir hatten einen Zahlendreher. Die richtige Zahl sind 91.569 dokumentierte russische Kriegstote, wir haben den Fehler korrigiert.
Vermutlich bis Ende der Woche wird es noch dauern, bis wir unseren vollständigen Bericht zum 31.12.2024 vorlegen können.
Zunächst müssen wir noch etwa 6.700 Namen übersetzen. Dabei helfen uns zwar Übersetzungsprogramme, aber in der Realität müssen wir jeden zweiten Namen nachkorrigieren, weil die Programme eine englische Fassung der Namen ausspucken und diese deshalb teilweise unaussprechlich werden.
Danach werden die Namen in unsere Listen der Regionen aufgenommen - das geht auch nicht automatisch und wenn eine 500-Marke überschritten wird, gibt es eine neue Datei. Und zum Schluss muss alles geschrieben und die Tabellen angelegt werden.
OM 07.01.24
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dauert jetzt beinahe drei Jahre, nach und nach verschwinden auch Medienunternehmen, VKontakte-Seiten und ganze Webseiten, vielleicht weil sie zu offen über die Resultate dieses Krieges geschrieben haben. Damit verschwinden auch viele von uns angegebe Links auf die Veröffentlichungen in Russland. Wir haben uns in soweit abgesichert & Screenshots gespeichert.
Auch die Webseite von Semyon Kochkin "Wütendes Tschuwaschien" wurde inzwischen gesperrt, die dort veröffentlichte Liste der tschuwaschischen Kriegstoten findet man jetzt bei "Skat-Media".
Unser Bericht über den baschkirischen Bezirk Baimak ist keine zwei Tage alt und beinahe alle auf die Originalbeiträge verweisenden Links sind tot. Also nicht ganz, sondern die Besucher erfahren, dass deren Inhalt gelöscht worden wäre.
Das dürfte kein Zufall sein, wahrscheinlich bekamen die Administratoren des Kanals "Baimak-Ortszweig der Kampfbruderschaft" einen entsprechenden Hinweis.
Wir haben heute Nacht einen größeren Beitrag über den Bezirk Baimak in Baschkirien zusammengestellt. Wir wollen damit aufzeigen, wie der Krieg gegen die Ukraine das Leben in den ländlichen Bezirken der Republik Baschkortostan beeinflusst.
Es ist aber nicht der einzige Beitrag, der sich mit diesem Thema befasst. Wir haben am 14. November 24 einen ähnlichen Bericht vom Bakalinsky Bezirk im Westen Baschkortostans veröffentlicht. Im Juni 24 haben wir über den Bezirk Tatyschlinski und im April über den Blagovarsky Bezirk geschrieben.
Nimmt man alle Berichte zusammen, bekommt man eine Ahnung, wie das Leben in den ländlichen Regionen sich darstellt und was dieser Krieg für die Baschkiren bedeutet.
Wir haben den Beitrag entfernt und definieren ihn zunächst als Falschmeldung. Die Frau aus Tschukotka, die den Originalbeitrag erstellt hatte, wurde inzwischen bei VKontakte gesperrt. Es gibt zudem Äußerungen, dass das Bild durch Photoshop erstellt wurde.
Auf Odnoklassniki gibt es den selben Inhalt, auf einer wenig Vertrauen einflößenden Seite. Solange wir keine weiteren Informationen haben, bleibt der Beitrag versteckt.
Siehe unseren neuen Beitrag zu den letzten Kereks.
Nachdem die Aufmerksamkeit zu unseren Veröffentlichungen wächst, eine kurze Information zu OskarMaria.
Unter diesem Pseudonym war der Initiator im Internet seit über 25 Jahren recht unregelmäßig präsent. Ab dem Jahr 2014 hat er hier über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten des Donbass geschrieben. Als einer der ersten Journalisten überhaupt informierte er über die damals neu gegründete Gruppe Wagner.
Beruflich war er seit den 80-iger Jahren Geschäftsführer von diversen Medienunternehmen im Printbereich. Jetzt im Ruhestand, Kinder erwachsen, bleibt etwas mehr Zeit, die gesammelten Erfahrungen zusammen mit wenigen Mitstreitern für dieses Projekt zu nutzen.
Nachtrag: OskarMaria– das ist eine kleine Verbeugung vor dem beinahe vergessenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. In Zeiten der Bücherverbrennungen wurden seine Werke von den Nazis verschont, ja sogar teilweise empfohlen. „Verbrennt mich!“ schrieb er 1933 in der Wiener Arbeiterzeitung, „nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbanden gelangen!“ Schließlich floh er in die USA – dort lebte er in bescheidenen Verhältnissen. Deutschland wollte den unbequemen Mann nach dem Krieg nicht wieder haben. Er starb 1967 in New York.
Literaturempfehlung: Wir sind Gefangene - Autobiograhie 1927.
Doppelt
Wladimir: 25. Artem Kozhenkov // Nischni Nowgorod: 35 Artem Kozhenkov
Wolgograd: 01 Juri Agarkov // Pskow: 41 Juri Agarkow
Kutelev Stanislav, dreifach, Kostroma, Rjasan und Orenburg. Nur Orenburg
Nikolai Symov, Rjasan & Tschuwaschien - nur Tschuwaschien
Mamontov Mikhail - Krasnodar Teil 1 & Teil 2
Ivan Alekseevich Chulkov, Kostroma, Pos. 51/56
Elimov Alexey Michailowitsch , Kostroma & Tschuwaschien
Falsch einsortiert
Ruslan Khamitov, Tscheljabinsk, kein Söldner der Gruppe Wagner
Kirill Subchanowitsch, 19 Jahre
Eines Tages wirst du merken, dass du keine Zeit mehr hast, war das Motto von Kirill in seinem VKontakte-Status. Kirill Subchanowitsch Musajew, geboren am 21.12.2004 aus der Kleinstadt Mokrous in der Oblast Saratow, hatte noch sein ganzes Leben vor sich, also woher die Angst etwas zu verpassen? Er wählte das Risiko mit außergewöhnlicher Bezahlung und zog im August/September 2024 in den Krieg. Er hat damit seine Zukunft verpasst, am 28. Januar 25 wurde er begraben.
Anatoli Alexandrowitsch Wlassow, geboren am 4. Oktober 2006, kam aus dem ukrainischen Luhansk, das seit Frühjahr 2014 von Russland besetzt ist. Vater und Mutter hatten wohl eine prorussische Einstellung, den Vater sieht man auf Fotos in Militäruniform, die Mutter mit einem "Z", dem Symbol des russischen Angriffskrieges, auf ihrem T-Shirt. Und Anatoli findet man auf einem Foto mit 10-11 Jahren in militärischer Kleidung bei einem Übungsschießen.
Anatoli wurde am 4. Oktober 24 achtzehn Jahre alt, bereits am 21. November 24 schloss er einen Vertrag mit dem russischen Militär und zog in den Krieg.
Auf seiner VKontakte-Seite findet man zahlreiche Fotos, auf denen er allein und mit Kameraden posiert.
Auch Anatolis Leben fand ein schnelles Ende. Seinen genauen Todestag kennen wir nicht, aber seine Beisetzung fand am 7. Februar 2025 statt.
Andrej Iwanowitsch Tortumaschew, geboren am 02. Februar 1968, kam aus der Stadt Taschtagol in der Region Kemerowo. Die Existenz der Stadt mit 22.000 Einwohnern hängt an einem Unternehmen: der Eisenerzmine Taschtagol. Andrej ist als Freiwilliger in den Krieg gezogen und wurde am 29. März 24 als vermisst gemeldet. Seine Angehörigen suchten nach ihm mit folgenden Details:
Andrej Iwanowitsch Tortumaschew, geb. am 02.02.1968 aus Mittel-Tscheley, Taschtagol. Militäreinheit 21005 74. separate motorisierte Schützenbrigade, Jurga seit 29.03.2023 als vermisst gemeldet.
Unter der rechten Brust befindet sich eine Narbe von einer Lungenoperation, zwei Segmente der rechten Lunge wurden entfernt, links eine gebrochene Nase, links eine Narbe über der Oberlippe.
Alexandra Konstantinowna Lobanowskaja wäre die erste Frau aus der Region Iwanowo gewesen, die im Krieg gegen die Ukraine getötet wurde.
Alexandra wurde im Jahr 1990 geboren und kam aus der Stadt Kineschma. Sie hatte sich in einer anderen Region für den Einsatz im Krieg als Sanitäterin beworben, vermutlich weil dort höhere Antrittsprämien gezahlt werden. Alexandra wurde im Januar 2025 getötet.(Link)
Die Stadt Sudak liegt an der Ostküste der Krim und ist das Zentrum der Wein- und Sektherstellung auf der Halbinsel. Aus Sudak kam Elena Jurjewna Kim, geboren am 19. Oktober 1972. Sie machte ihren Abschluss an der Schule Nr. 2 in Sudak und studierte anschließend an der medizinischen Hochschule in Simferopol.
Mit Beginn des Krieges bewarb sich Elena beim russischen Militär als Sanitäterin. Am 23. Mai 23 schließlich konnte sie einen Vertrag abschließen und wurde Teil einer Angriffseinheit. Am 12. Januar 2025 wurde sie getötet. Sie hinterließ zwei Söhne und eine Tochter. (Link)
Zu den entbehrlichen Soldaten in der russischen Armee gehören auch die Waisen, wir haben das schon viel zu häufig dokumentiert. Auch sie werden auf die gefährlichsten Angriffe geschickt und sterben schnell an der Front. Ein aktuelles Beispiel aus Baschkortostan:
Wladislaw Arturowitsch Saliew wurde am 27. Oktober 2003 in Ufa, der Hauptstadt Baschkortostans, geboren. Mit zehn Jahren kam er in ein Waisenhaus, das später geschlossen wurde. Wladislaw wurde in ein 100 km entferntes Waisenhaus in der Stadt Birsk abgeschoben. Nach der 9. Klasse im Jahr 2020 absolvierte er eine Ausbildung zum Automechaniker. In seinem Beruf fand er keine feste Anstellung und verdiente sein Geld als Gelegenheitsarbeiter.
Wladislaw hatte keinen Wehrdienst geleistet, trotzdem schloss er im September 2024 einen Vertrag mit dem russischen Militär und im Oktober war er bereits tot.
Am 22. Januar 25 wurde er in Ufa begraben.
Russlands Krieg gegen die Ukraine begann im Jahr 2014 mit dem Einmarsch in den Donbass. Eine Tatsache, die Russland bis heute leugnet. Per Zufall sind wir heute über eine Nachricht aus Perm gestoßen, veröffentlicht am 3. September 2014. Der übersetzte Orginaltext von PermNews.ru in Auszügen:
In der Ukraine ist ein Vertragssoldat aus der Region Perm gestorben
Ein 20-jähriger Bewohner des Dorfes Kuwa im Bezirk Kudymkarsky im Perm-Territorium, Wassili Karawajew, der im Rahmen eines Vertrags in den Panzertruppen der russischen Streitkräfte diente, starb in Donezk.
Den Tod des Soldaten aus der Kama-Region berichtet PermNews unter Berufung auf die Schwester des Verstorbenen.
Nach Angaben der Frau wurde sie am 31. August vom Militärkommissar und dem Leiter der ländlichen Siedlung Beloevsky persönlich über den Tod ihres Bruders informiert. Sie sagten, dass ihr Bruder Wassili Karawajew am 21. August schwer verletzt und ins Krankenhaus in Rostow am Don eingeliefert wurde, es jedoch nicht möglich war, das Leben des Verwundeten zu retten, und er am 26. August starb. Der Veröffentlichung zufolge sollte die Leiche des Verstorbenen am 3. September nach Hause gebracht werden.
Die Schwester des Verstorbenen sagte auch, dass Wassili im Mai 2014 seinen Militärdienst in der russischen Armee abgeschlossen habe und sich im Juli entschieden habe, im Rahmen eines Vertrags zum Militärdienst zu gehen. Kurz bevor der junge Mann verwundet wurde, teilte er seinen Angehörigen mit, dass seine Einheit an die Grenze zur Ukraine in der Region Rostow gebracht worden sei....
Knapp 5.000 Menschen wohnen im Dorf Bogoslowka in der Region Pensa und die meisten davon gehören der russisch-orthodoxen Kirche an. Der Priester der Gemeinde, Pater Paul, bürgerlich Pawel Anatoljewitsch Batschurin, hatte seine Ausbildung am am Theologischen Seminar Pensa erhalten und war seit 2002 predigender Teil der Orthodoxie.
Doch mit 54 Jahren zog es Pater Paul zu höheren Aufgaben - er meldete sich als Freiwilliger zum Krieg gegen die Ukraine.
Wir haben bisher schon über einige Priester berichtet, die an der Front gefallen sind, aber alle waren mit der geistlichen Betreuung der Frontsoldaten beauftragt. Pater Paul zog es zur kämpfenden Truppe. Details über seinen Kriegseinsatz wissen wir nicht, aber Pawel wurde am 24. Januar 25 in seinem Heimatdorf beigesetzt.
Er wäre ein mitfühlender, freundlicher, verantwortungsbewusster und aufrichtiger Mensch gewesen, heißt es in seinem Nachruf - kaum zu glauben.
Russlands Krieg gegen die Ukraine wird von beiden Seiten auch mit Drohnen geführt. Häufig kommen handelsübliche Kleindrohnen zum Einsatz, die geringfügig modifiziert und mit Sprengkörpern ausgerüstet werden. Die Drohnenpiloten sitzen in geringer Entfernung zum Kampfgebiet in Gebäuden versteckt, haben eine FPV-Brille über den Augen und steuern die Drohne mit einem kleinen Controller.
Und so kommt es, dass wir immer häufiger solche Drohnenpiloten in unsere Liste der Getöteten aufnehmen. Meist sind es junge Soldaten, die in Computerspielen Reaktionsschnelligkeit erlernt haben.
Damir Ischkinejew war so ein junger Drohnenpilot. Damir, geboren am 15. Januar 1999, kam aus der Stadt Nurlat in Tatarstan. Nach der Schule erlernte er einen Beruf in der Fachrichtung "Landwirtschaftliche Mechanisierung". Doch im November 2023 zog er als Freiwilliger in den Krieg, steuerte dort Drohnen und wurde am 25. Dezember 24 getötet.
Ein Foto von Damir haben wir nicht, aber ein Foto seiner Beisetzung.
Am 15. November 2024 wurde Derrick Ngamana, ein Bürger der Zentralafrikanischen Republik, bei den Kämpfen um das Dorf Novoivanovka im Bezirk Sudzhansky der Region Kursk getötet.
Der Todesanzeige zufolge kämpfte der 32-jährige Söldner in der Angriffskompanie einer Marine Brigade der Pazifikflotte im Dienstgrad eines Matrosen.
Ngamana diente zuvor bei den zentralafrikanischen Streitkräften im Rang eines Unteroffiziers. Im Jahr 2023 wandte sich Ngamana an einen Freund der Familie und Teilzeitdiplomaten der Zentralafrikanischen Republik in Moskau, mit der Bitte um Hilfe bei der Einschreibung an einer russischen Universität, doch dann fehlten ihm die Mittel, um nach Russland zu reisen. Das gab Whangapou selbst auf Facebook bekannt .
Ngamanas jüngerer Bruder behauptet, er habe einen Vertrag mit der russischen Armee unterzeichnet und sei im September 2024 zum Kampf in die Ukraine gegangen. Laut seinem Bruder sagte Ngamana ihm, dass er auf diese Weise hoffte, „seine Kinder großzuziehen“ und ihnen „eine bessere Zukunft zu ermöglichen“.(Quelle)
Gestern haben wir hier über Stanislaw Tymrik berichtet, der aus dem aussterbenden Dorf mit dem Namen "Schnee" in einer abgelegenen Region von Tschukotka stammte. Nur 15 km davon entfernt (für die dortigen Verhältnisse wenig) liegt das größere Dorf Ust-Belaja mit etwa 600 Bewohnern. Aus diesem Dorf kam der sehr junge Waleri Beljajew, geboren am 24.10.2002.
Waleri meldete sich im September 24 freiwillig zum Kriegstdienst beim russischen Militär, bereits am 12. Dezember war er tot. Wir haben den Originalbeitrag aus Tschukotka hier veröffentlicht.
Waleri ist bereits der dritte junge Mann aus dem Dorf, der im Krieg gegen die Ukraine getötet wurde. (Ruslan, Alexej)
Kubinka ist eine kleine Stadt etwa 60 km westlich von Moskau. Die örtliche Schule soll nach einem gefallenen Teilnehmer des Krieges gegen die Ukraine umbenannt werden. Pawel Tichonow ging dort zur Schule, hatte eine Frau und vier Kinder und viel mehr wissen wir nicht. Dafür wissen wir etwas über seinen militärischen Lebensweg.
Im Jahr 2014 reise Pawel in den ukrainischen Donbass, um als Separatist verkleidet, Moskaus erste Invasion der Ukraine zu unterstützen. Als dann 2022 der zweite russische Einmarsch erfolgte, unterschrieb Pawel erneut einen Vertrag und ging zurück ins Kriegsgebiet. Eine schwere Verwundung hielt ihn nicht auf, er lernte danach russische Drohnen zu steuern. Anfang 2024 beendete eine HIMARS-Rakete sein Kriegsabenteuer.
Maxim Michailowitsch Kusnetsow, geboren am 24. Juni 1985, kam aus dem Dorf Gorchon in Burjatien. Nach der Schule absolvierte er eine Sekundärausbildung an der Technischen Hochschule Baikal mit den Schwerpunkten Recht und Organisation der sozialen Sicherheit. Danach musste er seinen Wehrdienst ableisten und erhielt nach dessen Ende eine Stelle als Gerichtsvollzieher in Baschkortostan.
Privat trainierte Maxim als Boxer und als "Martial Arts"-Kämpfer und bekam 2015 in diesen Sportarten den Titel eines Meisters. Im Jahr 2023 gab er seine Stelle in Baschkortostan auf und wurde Gerichtsvollzieher im von Russland besetzten Teil der Oblast Saporoschja.
Und weil er schon mal nahe am Krieg war, schloss Maxim am 1. September 2024 einen Vertrag zum Kriegsdienst mit dem russischen Militär ab. Für einen Gerichtsvollzieher mag seine "Martial Arts"-Ausbildung von Vorteil sein, im Krieg der Drohnen und Artilleriegefechte ist sie eher zweitrangig. Bereits am 24. Oktober 24 lief Maxims Vertrag aus. Er wurde am 14. Januar 25 in seiner Heimat bestattet.
Schon wieder sind wir in Baschkortostan, diesmal in einer Region nördlich der Hauptstadt Ufa. Im Bezirk Mischkinski befindet sich das Dorf Staroarzamatowo mit etwas über 500 Einwohnern. Die Bewohner des Dorfes sind fast alle ethnische Mari. Benz Leonidowitsch Parsajew, wurde am 24.12.2002 im Dorf geboren und ist dort aufgewachsen. In der Berufsschule machte er eine Ausbildung zum Schweißer. Danach arbeitete er ohne feste Anstellung.
Auch ihn lockte das viele Geld zum Kriegsdienst, am 15. November 24 schloss er einen Vertrag mit dem Militär. Er hätte als einfacher Schütze in einer Sturmtruppe gedient. Aber bereits im Dezember war Benz tot - das genaue Datum wird überall verschwiegen.
Er hätte "mit Ehre und Würde beschlossen, die edle Arbeit seiner Vorfahren fortzusetzen", schreibt die Bezirksverwaltung am 7.1.25 im Nachruf.
Heute haben wir den ersten Eskimo in unsere Datenbank eingetragen. Kirill Agha stammte aus Neu Tschaplino, das auf der russischen Seite des Beeringmeers liegt.
Wir haben den Originalbeitragder Presseagentur von Tschukotka hier veröffentlicht.
Zur Situation der verschiedenen Ethnien im Nordosten Russlands empfehlen wir den Beitrag "Das Volk der Kerek existiert nicht mehr".
Das nicht nur Straftäter, Männer vom Land oder dumme junge Leute im russischen Fleischwolf landen, zeigt das Beispiel des Journalisten Winer Florisowitsch Zyganschin aus Birsk in Baschkortostan. Der Mann war wohl besessen von russischem imperialen Denken und glaubte, "dass es seine Pflicht sei, das Mutterland zu verteidigen" - in der Ukraine.
Am 30. Oktober 24 unterschrieb Winer einen Militärvertrag, am 12. November ging es an die Front, am 14. November schrieb er seinen Kollegen „Wir werden gewinnen!“. Das waren seine letzten Worte. Seine Beisetzung steht noch aus.
Wir haben den gesamten Beitrag der Birsker Lokalzeitung hier eingestellt.
Am 5. Januar wurde im Dorf Bortom Jegor Aleksandrowitsch Murawjow begraben. Bortom ist ein kleines Dorf mit etwa 300 Bewohnern in der Republik Komi im europäischen Norden Russlands.
Jegor wurde im Dorf am 25. April 1989 geboren. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Elektriker für Telefonkabelanlagen. "Nach seiner Ausbildung arbeitete er in Syktywkar in verschiedenen Positionen", heißt es in seinem Nachruf und bedeutet soviel, dass er nicht in seinem erlernten Beruf gearbeitet hat - wenn überhaupt. Syktywkar ist übrigens die Hauptstadt der Republik Komi.
Jegor war untauglich und musste auch keinen Wehrdienst leisten. Und trotzdem entschloss er sich Anfang November 24 einen Vertrag zum Kriegsdienst in der russischen Armee abzuschließen. Er diente als einfacher Schütze in einem Schützenbataillon. Der Vertrag endete schnell - am 16. Dezember 24 war Jegor tot.
"Während einer speziellen Militäroperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung in den Gebieten der DVR, der LPR und der Ukraine starb Jegor, nachdem er seine Militärpflicht vollständig erfüllt hatte", schrieb die örtliche Verwaltung.